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Richter Müller dreht wieder auf | DHV-Video-News #311

Die Hanfverband-Videonews vom 15.10.2021

Die Tonspur der Sendung steht als Audio-Podcast am Ende dieser Nachricht zum downloaden oder direkt hören zur Verfügung.

  • Medienhype um Cannabislegalisierung
  • Richter Müller dreht wieder auf
  • Karl Lauterbach (SPD) jetzt für Legalisierung
  • Junge Union bald für Legalisierung?
  • Polizeigewerkschaften & Thomasius warnen vor Cannabis
  • Friedensnobelpreis 2021 gegen Dutertes Drogenkrieg (Philippinen)
  • Termine

Vorbemerkungen

Medienhype um Cannabislegalisierung

Richter Müller dreht wieder auf

twitter:

Karl Lauterbach (SPD) jetzt für Legalisierung

Junge Union bald für Legalisierung?

Polizeigewerkschaften & Thomasius warnen vor Cannabis

Friedensnobelpreis 2021 gegen Dutertes Drogenkrieg (Philippinen)


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Termine der kommenden zwei Wochen

  • Oldenburg: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe, Sonntag, 17. Oktober 2021, 17:00 Uhr, Online
  • Koblenz: Offenes Online-Treffen der DHV-Ortsgruppe, Montag, 18. Oktober 2021, 18:00 Uhr, Online über Jitsi
  • Bochum: Offenes Treffen der DHV-Ortsgruppe, Dienstag, 19. Oktober 2021, 19:00 Uhr, Soziales Zentrum Bochum, Josephstr. 2 44791 Bochum
  • Heidelberg: Offener Hanftisch des Hanfverband Rhein-Neckar, Dienstag, 19. Oktober 2021, 19:00 Uhr, Loras Café Bar, Schwetzingerstr. 44, Heidelberg-Kirchheim
  • Hamburg: Online Klönschnack der DHV-Ortsgruppe, Dienstag, 19. Oktober 2021, 20:00 Uhr, Online
  • Berlin: Offenes Online-Treffen der DHV-Ortsgruppe, Mittwoch, 20. Oktober 2021, 19:00 Uhr, Online über Jitsi
  • Mary Jane Hanfmesse Berlin 2021, Freitag, 22. Oktober 2021, 0:01< Uhr, Arena Berlin, Eichenstraße 4, 12435 Berlin
  • München: Gruppenreise zur Hanfmesse Mary Jane, Freitag, 22. Oktober 2021, 6:20< Uhr, München, genauer Ort nach Anmeldung
  • Mary Jane Hanfmesse Berlin 2021, Sonntag, 24. Oktober 2021, 23:59 Uhr, Arena Berlin, Eichenstraße 4, 12435 Berlin
  • München: Gruppenreise zur Hanfmesse Mary Jane, Sonntag, 24. Oktober 2021, 23:30 Uhr, München, genauer Ort nach Anmeldung
  • Oldenburg: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe, Sonntag, 24. Oktober 2021, 17:00 Uhr, Online
  • Online Hanftisch des Hanfverband Rhein-Neckar , Dienstag, 26. Oktober 2021, 19:00 Uhr, Online
  • Hamburg: Treffen der DHV-Ortsgruppe, Dienstag, 26. Oktober 2021, 19:00 Uhr,
  • Oldenburg: Offenes Treffen der DHV-Ortsgruppe, Freitag, 29. Oktober 2021, 19:00 Uhr, Ols – Brauhaus am Hafen, Stau 34, 26122 Oldenburg


Kommentare

7 Antworten zu „Richter Müller dreht wieder auf | DHV-Video-News #311“

  1. Andreas.Meden Meden

    Cannabishype um Legalisierung
    Es ist KEINE Legalisierung!

    Bestenfalls eine Regulierung.

    1. Georg Wurth

      same same

      Legalisierung bedeutet nichts anderes als die Regulierung des Markes, dem derzeitigen Schwarzmarkt einen legalen Rahmen zu geben.
      Aber ich verstehe ohnehin nicht, worauf sich dein Kommentar bezieht.

  2. Junior

    Noch mal zum Thema Tomasius
    Ich bin grad in einer entgiftungsstation. Wegen alkohol das vierte mal. Hier sitzt auf meinem zimmer auch ein junger bengel (23)…
    Der ist schon seid jahren hier in der klinik (hier ist ein klinik komplex. Hier wird nicht nur engiftung angeboten) und wurde auch von einem ,,fachman” auf seine Medis ,,eingestellt”
    Der pennt zum teil 16 stunden. Wird komplett ruhig gestellt.
    Quatscht oft wirres zeug. Er wird als störfaktor angesehen und einfach nur mit medis gefüttert.
    Ab und zu blitzt seine persönlichlkeit durch. Ganz lieber, witziger und auch sehr intelligenter bengel.
    Ich glaube -nein- ich weiss, das dass so sicherlich nicht sein müsste. Es will sich einfach keiner mit ihm beschäftigen und deshalb kippt man ihm die psychoparmaca und tranquillizer einfach nur in rauhen mengen rein.
    Und hier will ich die parallele zu Thomasius ziehen.
    Ein Arzt, der sein psychisch erkranktes jugendliches Klientel genauso mit diesem mist zupumpt…
    Und so ein mensch erdreistet sich, sich in eine debatte über die cannabis legalisierung und deren seiner meinung nach ,,schwerwiegenden folgen” einzubringen?
    Ich möchte nicht wissen, welches leid dieser mensch in seiner gesamten laufbahn diesen armen kindern und jugendlichen, die er ja immer vom cannabis schützen will, gebracht hat.
    Ich weiss wie es in den klinken ist. Ich weiss es first hand. Ich sehe die sabbernden leute…

    So. Ich werd mich mal weiter um ihn kümmern. Wer anders hat kein bock.

    Und ich versuche jetzt, die entgiftung und die langzeit durchzuziehen um endlich von diesem scheiss alkohol loszukommen.
    4x entgiftung 1xlangzeit 2xzwangseinweisung und dazu noch mehrere jahre knast habe ich mittlerweile auf dem kerbholz.
    Dazu den ganzen ärger und die angst die ich damit verbreitet habe.
    Tut mir heute (bin 31 jahre alt) mittlerweile einfach nur leid.

    Schreibt mir ruhig ! Ich hab die nächsten monate sehr viel zeit 🙂
    Hab euch lieb
    Email:

  3. M. A. Haschberg

    Nur eine Legalisierung kann Schlimmeres verhindern.
    Es freut mich sehr, dass unser hochverehrter Herr Müller sich mit seinen überaus aktuellen und von der Wissenschaft untermauerten Argumenten wieder verstärkt in die Debatte zur Legalisierung einmischt.
    Die Argumente seines Kontrahenten Thomasius dagegen wirken völlig weltfremd und absurd. Sie sind von stetigem Hass begleitet, so als wäre die wunderbare Heilsubstanz Cannabis schuld an der Sucht seiner Probanten.
    Dabei ist diese in erster Linie am System Prohibition zu suchen, das seine Schützlinge zudem häufig in die vernichtende Kriminalität abstürzen läßt.
    Es bleibt nur zu hoffen, dass er mit seinen 64 Jahren bald in Rente geht und sich ein jüngerer Nachfolger um die Schicksale seiner Hilfesuchenden im Sinne einer neuen, dem aktuellen Zeitgeist entsprechenden Drogenpolitik kümmert.

  4. Sandy

    Polizeigewerkschaften und Psychiater…
    …setzen Argumente gegen eine Legalisierung, die man ebenso als Argumente für eine Legalisierung nehmen kann. Cannabis ist nicht gleich Cannabis, jeder Mensch reagiert anders.

    Nehmen wir die Beispiele von Thomasius.

    1. Risiko einer Abhängigkeit

    Cannabis selbst macht nicht abhängig. Ich selbst konsumiere sehr schwankend. Mal ein paar Tage mehr mit Party, mal paar Tage oder gar Wochen nichts. Und keinerlei Anzeichen für eine Abhängigkeit.

    2. Gefahr von depressiven Störungen, Angststörungen und Psychosen

    Stichwort Aufklärung. Nehmt euch ein Beispiel an den Niederlanden. Die Coffeeshopbetreiber können euch Sorten empfehlen, die ihr braucht. Auch mit einer passenden Aufklärung bereits zur Schulzeit, kann man den Missbrauch stark reduzieren. Idioten gibt es überall, aber die sind mehr die Ausnahme, als die Regel. Das sieht bei Alkohol eher anders aus.

    3. Gefahr für Jugendliche

    Stimme ich teilweise zu. Die Gefahr ist jedoch aktuell um ein zig Tausendfaches höher, als es hierbei befürchtet wird. Einige Jugendliche bekommen von den Dealern eher gestrecktes Cannabis, dass auch Punkt 1 (Abhängigkeit) verursacht.

    4. Nicht zurückgehender Schwarzmarkt

    Man pickt sich auch nur das Gelbe vom Ei raus. Ernsthaft? Man vergleicht hier mit einer Kriminalitäts- und Bandenhochburg? Sonst geht es denen aber noch gut…
    Ist klar, dass das in den USA nur einen sehr geringen Effekt hat, schließlich wird dort mit Bandenkriminalität und Waffengewalt der Schwarzmarkt aufrechterhalten. Da sollte man lieber mit Kanada vergleichen, die ein nicht so signifikantes Problem mit Waffen haben.

    Zum Punkt mit der erhöhten Unfallrate…hört auf einen Autostaat aufzubauen. Werdet strenger. Schreckt alle ab unter Drogeneinfluss jeglicher Art zu fahren, dann gibt es dieses Problem nicht. Eigenverantwortung ist bei manchen Mangelware, betrifft aber auch eher die Minderheit, nur tendenziell erhöht durch übermäßigem Alkoholkonsum, der die Gehirnzellen nach und nach abtötet. Aber hey, Komasaufen ist auch seltener geworden.

    Jedoch habe ich eine grundsätzliche Beanstandung. Cannabis kann bei der passenden Sorte auch die Fahrtüchtigkeit deutlich erhöhen. Als Eigentest bereits mehrmals mit Hilfe von E-Scootern ausprobiert. Unter Cannabiseinfluss in relativ geringer Menge ist meine Fahrtüchtigkeit deutlich verbessert, selbst eine Polizistin, an der ich nur wenige Zentimeter vorbeifuhr, hat keine Auffälligkeiten entdeckt, hehe. Und wenn ich zu viel geraucht habe, dann bin ich so ehrlich und laufe. Alles eine Frage von Selbsteinschätzung. Also grundsätzlich sollte man nicht nach eingenommenen Substanzen gehen, sondern eher nach der allgemeinen Fahrtüchtigkeit. Wer auffällig ist, soll auch entsprechend angehalten werden, wer jedoch selbstständig fahren kann und keine Unfallgefahr besteht, der sollte nicht unnötig sanktioniert werden.

    Mal so nebenbei, vor paar Monaten gab es doch einen Artikel, wo die Polizeigewerkschaften für die Legalisierung sind, oder? Sind dann ziemliche Seitenspringer.

    1. Jery Mane

      Bzgl. der Erhöhung der Fahrtüchtigkeit
      Viele Drogen können eine Leistungs- oder Konzentrationsverbesserung herbeiführen. Keine Frage. Fakt ist aber auch, dass diese positive Wirkung schnell kippt bzw. nicht von Dauer ist. Wer meint, er könnte das genau abschätzen, belügt sich selbst. Ein Zug zu viel am Joint, die spontan einsetzende Müdigkeit und das war’s. Schnell tritt genau das Gegenteil ein und die Wirkung der Droge verschlechtert die Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches. Einmal mehr ist Vernunft betontes Handeln im berauschten Zustand immer negativ beeinflusst und man schätzt seine Fähigkeit berauscht selten richtig ein. Gerade auch weil Cannabis auch ein Muskelrelaxans ist, wirst Du auch bei der scheinbaren besseren Fahrtüchtigkeit einfach nicht mehr ausreichend gut oder richtig reagieren können. Es ist schlichtweg unverantwortlich, was Du tust – gerade auch für andere.

      1. Sandy

        Sagen Sie mal, haben sie
        Sagen Sie mal, haben sie überhaupt den Text richtig gelesen?
        Ich habe eindeutig geschrieben, dass ich sehr darauf achte, ob ich fahrtüchtig bin, das vergleiche ich jedes mal mit dem nüchternen Zustand. Sobald das Gefühl auch nur etwas drunter liegt, fahre ich nicht.

        Mir kommt es vor, dass Sie ausschließlich Ihre Meinung von einer beweisfreien Behauptung hergeleitet wurde. Ich kann ihre Meinung nicht teilen. Hingegen habe ich hier Praxiserfahrung. Zudem gibt es genügend Cannabispatienten, die sogar THC benötigen, um fahrtüchtig zu sein, wie erklären Sie sich das? Dürfen die Ihrer Meinung nach nicht teilnehmen, weil sie nicht der christlichen Norm entsprechen?

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