Mortler postfaktisch? | DHV-Video-News #112

  • Veröffentlicht am: 17. Februar 2017 - 17:17
  • Von: Georg Wurth

Mortler postfaktisch? | DHV News #112

Die Hanfverband-Videonews vom 17.02.2017

• Medizin-Gesetz: Bundesrat hat zugestimmt
• Schweden: Erstmals medizinisches Cannabis für Schmerzpatienten
• Schweiz will klarere Regeln für CBD-Produkte
• Mortler greift erneut DHV an
• Colorado: Cannabiskonsum nach Legalisierung nicht gestiegen
• Umsatzrekord in Colorado
• ICBC - Konferenzprogramm steht fest
• Termine

Medizin-Gesetz: Bundesrat hat zugestimmt

Schweden: Erstmals medizinisches Cannabis für Schmerzpatienten

Schweiz will klarere Regeln für CBD-Produkte

Mortler greift erneut DHV an

Colorado: Cannabiskonsum nach Legalisierung nicht gestiegen

Umsatzrekord in Colorado

ICBC - Konferenzprogramm steht fest


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Kommentare

Ich schätze deine bzw. eure Arbeit sehr. Weiter so und danke!

Wenn Frau Mortler meinst das der DHV den Cannabis Konsum unter Jugendlichen verherrlicht sollte sie sich mal die Fakten anschauen. Solange Cannabis illegal verkauft wird gibt es keine Kontrolle, weder auf möglicherweise stark gesundheitsgefährdender Streckstoffe die schon den einen oder anderen ins Krankenhaus gebracht haben, noch auf chemisch nachgeahmte Cannabinoide die wesentlich schädlicher für die Gesundheit sind als das Naturprodukt an sich und nach dem Ausweis fragt ein Schwarzmarkthändler auch niemanden. Außerdem führt die Tabuisierung des Themas dazu das Jugendliche mitbekommen das Drogenpolitik nicht wissenschaftlich faktenbasiert betrieben wird sondern nach willkürlichen Einschätzungen und positiv wie negativ Propaganda. Aber was will man auch von einer CSU Politikeren erwarten die ultra Konservativ Propaganda betreibt anstelle sachlich aufzuklären. Es wird Zeit für ein Umdenken in der Politik und auch Drogen sollte nicht in erster Linie nach legal und illegal unterschieden werden sondern es sollte sachlich über positive wie negatie kurz und Langzeitwirkungen aufgeklärt werden. Ein Unterrichtsfach zum Thema Psychoaktive Pflanzen und Substanzen wo die Jugendlichen über die Risiken und möglicherweise auch die Geschichte der einzelnen Substanzen aufgeklärt werden wäre da weitaus nützlicher, denn nur wer Hintergrundwissen hat kann auch verantwortungsbewusst mit dem Thema umgehen und Drogen (legale wie illegale( gehören nun einmal leider zur Geselellschaft dazu und lassen sich auch nicht durch Ignoranz und Verbote wegdiskutieren.

die frau mortler hat aber auch nur die kinder und jugendliche im blick was auch richtig ist.
mehr agumente hat sie aber nicht.

Der Blick auf Kinder und Jugendliche ist, wenn man diesen Artikel liest (link)
http://www.hanf-magazin.com/politik/jugendschutz/vor-was-haben-sie-angst/
wohl auch eher Panikmache.
Mir jedenfalls kommen diese Argumente schlüssig vor.

hanfige Grüsse
HD

Zum Thema Mortler und die parallelen zu Trump.
Wenn die eigenen Ziele, durch eigene Unfähigkeit oder fehlender Unterstützung in der Bevölkerung, nicht erreicht werden kann, sind immer die anderen Schuld. Das Cannabis eine Einstiegsdroge ist, ist keine Lüge, sondern es sind alternative Fakten.

Ach du meine Güte, die CSU Tante wieder mit ihren mittelalterlichen, verlogenen, heuchlerischen Ansichten. Darauf jetzt schnell mal ein Bierchen und dann einen Kurzen hinterher. Gut das es Organisationen wie den Hanfverband gibt, die sich um diesen zu Unrecht, Verfassungs- und Grundgesetzwidrig verfolgten Teil der Bevölkerung kümmert. Sorgt aber bitte mal mit mehr Nachdruck, auch in den Medien dafür, das endlich ein realistischer Grenzwert für THC Gehalt und Abbauprodukte im Blut eingeführt wird. Dann können diese armen, zurückgebliebenen, dem Alkohol Konsum zugeneigten Steinzeit Konservativen mich mal kreuzweise. Die vom jahrelangen Alkohol Konsum gezeichneten Gesichter dieser Politiker, sprechen eigentlich Bände. Ich bekomme mein Gras auch jetzt schon an jeder Ecke. Schade nur, dass Deutschland in Sachen Hanf Technologien und Forschung, komplett alles verpennt durch diese Honks.

Es ist doch immer wieder das gleiche. Spricht eine Frau Mortler vom Drogenkonsum , werden sofort Extreme bemüht. Der dauerkiffende Konsument, der von morgens bis abends breit in der Ecke liegt, und nichts mehr auf die Reihe bekommt.

Ein solches Konsummuster stellt in der Tat einen Missbrauch dar, es betrifft allerdings nur einen kleinen Teil der Konsumenten. Der absolut überragende Teil aller Kiffer hat einen vernünftigen, man könnte wenn es diese dumme Gesetzeslage nicht geben würde, von einem bestimmungsgemäßigen Gebrauch dieser Substanz reden. Und dann sind die Symptome exakt gegenteilig. Man hat einen schönen Abend, schläft sehr gut und springt förmlich am nächsten Morgen voller Elan und Tatendrang aus dem Bett.

Auch das ist eine Wahrheit. Bei einem vernünftigen Umgang mit Cannabis überwiegen die Vorteile klar die Nachteile. Wenn also in der Gesellschaft über eine Beibehaltung der heutigen Gesetzeslage diskutiert wird, sollte eben dieser Effekt auch Teil der Diskussion sein.

Das Problem mit der Jugend sehe ich im Fall einer Legalsierung auch recht gelassen. Der Reiz des Verbotenen fällt weg, und wahrscheinlich wäre Gras eher ein Kraut für die Generation 60 plus. Wie in Israel würde es in Altenheimen verteilt, um Alterszimperlein zu behandeln. Und so mancher Teen würde sich wahrscheinlich mit Grausen vom Rentnerkraut abwenden.

Juhu eine neue Folge der Sendung "Frau Mortlers Welt". Präsentiert von Captain Morgan, Vodka Gorbatschow und 1-3 versch. Bieren.

Mal 'ne blöde Frage:

Umsatzrekord trotz keinerlei Anstieg im Konsum, wie geht das?

P.S. ich habe null Ahnung von Marktmechanismen, Angebot, Nachfrage, usw. daher meine Frage

Da gibt es zwei einfache Wege:

Erstens wird der immer noch existierende Schwarzmarkt zunehmend zu einem legalen Weißmarkt, wodurch dieser immer neue Umsatzrekorde aufweist.

Außerdem gibt es viele Touristen, die nach Colorado strömen und dort für Nachfrage nach legalem Cannabis sorgen.

warum setzten Sie sich nicht rational mit der Canabisproblematik auseinander. Ihr Drogenbericht geht zum Beispiel nicht auf die Erfolge der Drogenpolitik in Colorado (USA) ein. Stattdessen sorgen Sie dafür, dass junge Hanfnutzer in den Knast kommen und die Allgemeinheit eine Menge Geld kosten und die Nutzer auf die soziale Abstiegsleiter geschickt werden. Das halte ich für unchristlich. Mich erinnert ihre Politik in deren Methodik an Hexenverbrennungen. Mit Hexenverbrennungen haben Christen immer eine schlechte Erfahrung gemacht.
Hartmut Bernecker

Grade die Himmel/Hölle Dogmatik der Kirche, ist mit Schuld. Was in Bayern praktiziert wird, ist voraufklärerische Denke. Voll das Mittelater. Im Islam hackt man Hände ab, bei den Christen kommt man in die Hölle, oder kriegt den Lappen abgenommen und wird kriminalisiert, wenn man nicht spurt. Voll die ideologische Denksperre, in deren Hirnen implantiert. Kiffer sind Feinde, weil alles linke Spontis und RAF Unterstützer, arbeitsscheu und nicht ins Hamsterrad integrierbar. Also der Erzfeind des christlichen Konservativen. Dazu noch ohne Gamsbart und Bierplautze ... fürchterlich. Welch ein herrliches Mittel, ist doch da die Hanf - Prohibition. Man kann schwuppsdiwupps, mit schnell erlangten Durchsuchungsbeschlüssen, wegen Hanf, in die Wohnungen der Feinde eindringen, sie kriminalisieren und das als Erfolg bei der eigenen Anhängerschaft feiern. Dazu kommen noch die Interessen von Lobby Gruppen, die man unterstützt. Zum Chillen hat man die Killer Droge Alk. Das soll reichen. Die wollen doch gar nicht über den Sinn, oder besser Unsinn der Hanf Prohibition nachdenken. Alleine das Stichwort Hanf, löst bei den meisten schon blinden Wut - Aktionismus aus und man wird natürlich auch schnell zum Denunzianten und kommt sich dabei sehr rechtschaffen vor. Fehlt nur noch der passende Orden für die Tracht.

Mortler hat per CSU Führung keine eigene Meinung zu haben, und sie hängt halt an Ihrem (so wie er bis dato installiert ist) zweifelhaften Job.
Ich hoffe das sind die letzten Zuckungen, dann kann man sich um die EZigaretten Konsumenten kümmern (Ironisch gemeint)
Ab mit ihr und Rainer Thomasius auf eine einsame Insel....meinetwegen mit ein paar, nach ihrer Auffassung, "Drogenkranken" um die sie sich dann gluckenhaft kümmern dürfen.

Diese Zwangsbehandlungen die heutzutage durchgeführt werden dürfen, erinnern auch eher an "frühere" Zeiten, gelle ?

Sorry aus mir spricht der pure Hass.

Und doch bin ich optimistisch, denn der Stein der Legalisierung rollt nicht mehr nur , er rumpelt bereits ganz gewaltig....Kopf einziehen Frau Mortler.

Hat jemand eine Ahnung, wie das mit dem Cannabis gehandhabt wird, wenn man über den Winter ins Ausland fliegen möchte und wo mann die Medizin in welchem Land dann noch bekommen kann.

Legales Cannabis

Jetzt mal ehrlich, wer würde denn jeden morgen Pfeife rauchen nur weil es Blüten im Supermarkt zu kaufen gäbe.
Viele Leute würden einen weiten Bogen um das Regal machen wie es bei Kaffee, Schnaps oder Schokolade auch schon der Fall ist.
Wer würde denn Morgen in die Apotheke gehen und sich Heroin, Meth oder Angel Dust kaufen nach dem er vom Apotheker kurz auf die Nebenwirkungen aufmerksam gemacht wurde.

Die ganze Misere ist absolut lächerlich und verstößt definitiv gegen das Deutsche Grundgesetz.

Ich hab mich neulich mit einem Freund unterhalten, der in der Notaufnahme einer Kinderklinik arbeitet (die behandeln in der Regel nur unter 18-Jährige). Er meinte, in letzter Zeit haben sie immer größere Probleme mit „Kräutermischungen“, also „Legal Highs“. Da sich die Jugendlichen nicht Strafbar machen wollen, greifen zu diesem Zeug und vergiften sich. In der Klinik weiß das Personal dann nicht, was die Patienten überhaupt genau zu sich genommen haben und müssen meist einfach nur sicherstellen, dass die Patienten bei der selbstständigen Entgiftung nicht sterben (keine Übertreibung).

Das ist die aktuelle Drogenpolitik, wie Frau Mortler sie beibehalten will. Cannabis ist genauso verfügbar wie die Legal Highs. Nur kommt damit keiner in die Notaufnahme.

Natürlich ist es gefährlich Cannabis zu rauchen. Gerade für Jugendliche. Sie aber zu kriminalisieren und damit auch noch zu härteren Drogen zu verleiten ist sicher nicht der richtige Weg. Die aktuelle Drogenpolitik hat keinen nachweisbaren Nutzen, richtet aber sehr viel Schaden an.

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