Eltern sollten Grenzen fürs Kiffen setzen

Laut einer Studie haben 43% der Jugendlichen im Alter von 16-17 Jahren in Berlin Erfahrung mit Cannabis. Der Tagesspiegel geht der Frage nach, wie Eltern auf den Drogenkonsum von Minderjährigen reagieren sollten. 

Viele kommen dabei sogar auf den Gedanken, ihre Kinder „kontrolliert“ an das Thema heranzuführen, ja sogar den ersten Joint mit dem Sohn oder der Tochter zu rauchen, um das Thema zu entzaubern. Kerstin Jüngling von der Suchtpräventionsstelle warnt entschieden vor solchen Experimenten. Sie nennt es „Weichei-Elterngetue“, bei dem nur der Konflikt gescheut werde. „Da geht es aber um Konflikte, die in allen Eltern-Kind-Generationen normal und auch wichtig gewesen sind“. Dass solche Experimente oder fehlendes Einschreiten unangebracht sind, gilt, zumal bestimmte Drogen für Heranwachsende erhöhte Gefahren bergen. Selbst der Deutsche Hanfverband, die Lobby der Cannabis-Konsumenten, verschweigt nicht, dass Cannabis der Hirnentwicklung von Heranwachsenden schaden kann.