Drogenpolitik – ein Stück deutscher Leid-Kultur

Anlässlich des am Samstag in Regensburg stattfindenden Global Marijuana Marchs befasst sich Regensburg Digital mit der unlogischen Drogenpolitik dieses Landes.

Marsch „für sinnvolle Drogenpolitik“

„Die vollständige Legalisierung von Cannabis macht Sinn“, schreiben die Verantwortlichen vom Deutschen Hanf Verband, die Ortsgruppe Regensburg ist derzeit in Gründung und bereitet für diesen Samstag, 6. Mai, die Regensburger Version des „Global Marijuana March“ vor. Start ist um 14 Uhr am Kassiansplatz. „Wir gehen gemeinsam zu toller Musik und guter Laune in Richtung Emmerampark beim Bahnhof.“ Dort gibt es Informationen, ein Sponsor verteilt Blättchen, ein Cannabispatient wird sprechen.

Den Aktivisten geht es nicht alleine um die Forderung nach dem Einsatz von Marihuana auf Rezept: Eine „sinnvolle Drogenpolitik“ wäre demnach die vollständige Legalisierung. Vorteile: „Bekämpfung des kriminellen Schwarzmarkts, Steuereinnahmen, Einsparungen bei Justiz und Polizei.“ Auch: „Verbraucherschutz“.

Die Anzahl der Bundesstaaten in den USA, in denen Cannabis legalisiert worden ist, steigt an – was NICHT ansteigt, ist die Zahl der Konsumenten, glaubt man einschlägigen Untersuchungen, die auf der Seite des Hanfverbandes veröffentlicht werden. Und das ist gut so – denn dass Cannabisprodukte ungefährlich sind, wird niemand unterschreiben. Aber das gilt auch für Alkohol. Und für Arzneimittelprodukte.