Cannabis und Führerschein: gefühlte Ungerechtigkeit für Kiffer

BR24 berichtet über die Ungleichbehandlung von Cannabis und Alkohol im Straßenverkehr und sprach mit Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband. 

Für Cannabis-Konsumenten sei das Thema Führerschein tatsächlich oft brisanter als eine drohende Strafverfolgung, sagt Georg Wurth. Er ist Vorsitzender der Lobbyorganisation Deutscher Hanfverband.

Strafverfahren wegen geringen Mengen würden oft eingestellt, der Verlust des Führerscheins dagegen bedeute einen schmerzhaften Einschnitt insbesondere für Landbewohner und Menschen, die für ihren Job auf den Führerschein angewiesen sind: “Das kann zu sozialer Isolation führen.” […]

Auch Hanf-Lobbyist Wurth betont, dass niemand bekifft fahren sollte. Die Frage ist allerdings: Wann ist jemand tatsächlich bekifft und nicht mehr fahrtüchtig? Wissenschaftlich lässt sich das schwer beantworten, weil Cannabis anders wirkt und sich im Körper anders abbaut als etwa Alkohol. Und: Weil Cannabis illegal ist, konnten bisher keine verlässlichen Studien dazu gemacht werden.  […]

Wer also mit 16 im Park beim Kiffen erwischt worden ist, dem kann es passieren, dass er zwei Jahre später Probleme hat, zur Führerscheinprüfung zugelassen zu werden. Denn im Gegensatz zum legalen Alkohol gibt es für die Behörden beim illegalen Cannabis keinen akzeptablen Konsum oder gar Genuss, sondern nur den Missbrauch, kritisiert Georg Wurth vom Hanfverband.

 


Kommentare

Eine Antwort zu „Cannabis und Führerschein: gefühlte Ungerechtigkeit für Kiffer“

  1. Jo

    Sorry Jungs”Von wegen fehlende Studienlage ^^-“
    Zit.”Wissenschaftlich lässt sich das schwer beantworten, weil Cannabis anders wirkt und sich im Körper anders abbaut als etwa Alkohol. Und: Weil Cannabis illegal ist, konnten bisher keine verlässlichen Studien dazu gemacht werden. […]”
    Nun dem kann ich nicht wirklich voll zustimmen im Buch
    “Die Behandlung mit Cannabis und THC Dr. med.Grotenhermen steht mit Belegen es wäre erst mit mindestens 5NG/ML -10NG in Gesammtblut mit messbaren Ausfallerscheinungen losgegangen.
    Source:Grotenhermen et al found in 2005: “The crash risk apparently begins to exceed that of sober drivers as THC concentrations in whole blood reach 5-10 ng/mL
    -https://washingtonstatewire.com/i-502-5-nanograms-thou-dost-protest-too-much/
    Das Medizinhanf Präparat Dronabinol unterlag hinreichenden FDA+EMA Studien zum Abbau und Wirkungsmuster es kann nicht die Rede sein von fehlender Wissenschaftlicher Erkenntnisslage!
    Auch in den USA orientiert man sich an 5NG im Gesammtblut weil dortige Studienlage dies so Faktisch erwießen hatte. In der Mastricht Studie sind auch erst in diesem Bereich “Relevante Beeinträchtigungen zu erwarten” man darf nicht vergessen, dass auch >Schlafmangel ein echtes verkehrsrelevantes Risiko darstellt aber Faktisch nicht bestraft wird, obwohl Tote hierdurch üblich sind. Verhältnissmäßigkeit lässt zu wünschen übrig.Das der Tüv zuviele Politiker beeinflusst, sieht man gut an der Sicherheitsüberprüfung der AKW Reaktor Druckwasserbehälter-Schweißnaht für die er zuständig war(ist?)
    Bundes-Politiker kuschen immer vor dem TÜV.Atom-Betreiber halten 2/3 Anteile an TÜV-Süd – TÜV kontrolliert Atomkraftwerke. Das Politmagazin Kontraste hat in seiner Sendung am 15.07.2010 über die Verbindung von TÜV Süd und der Atomindustrie berichtet. Demnach sind unter anderem die Energiekonzerne E.ON, Vattenfall und EnBW Mitglieder im TÜV Süd e.V., der über zwei Drittel der Aktien der TÜV-Süd AG besitzt.Eine unabhängige Kontrolle ist da schwer vorstellbar. Das meint Wolfgang Renneberg, er war bis vor kurzem Abteilungsleiter für Reaktorsicherheit im Bund. Wolfgang Renneberg, ehem. Leiter Bundesatomaufsicht.Diese Akteure blockieren unsere Sache!
    Quelle:-https://www.mitwelt.org/tuev-akw.html
    -http://alternative-energiequellen.info/merkels-akw-prufung-tuv-rsk/
    Lieber Genosse, Georg man muss wissen mit welchen Akteuren man hier zu Tun hat um diese zum Umlenken zu bewegen.!
    Eine Anregung wäre mit Sozialpsychologie Erkenntnissen zu arbeiten so wie die Werbeindustrie manchmal, wenn Kampagnen gemacht werden, siehe Vera F. Birkenbiehl. Die Effektivität lässt sich hierdurch sehr krass steigern.
    Warum kommt bei Google im Ranking der Deutsche Gleitschirm Verband weit vor dem DHV, macht mal was dadran(Alg.Optimierung)! Bis zur Canoko