Cannabis statt Kohle – wie die Legalisierung unseren Arbeitsmarkt umkrempeln soll

Die WELT AM SONNTAG beschäftigt sich mit der Legalisierung von Cannabis, die sie nach der Bundestagswahl näher rücken sieht, zitiert DHV-Sprecher Georg Wurth und erwähnt die DHV-Haucap-Studie zu den Kosten der Cannabisprohibition:

In der Wirtschaft hofft man auf Einnahmen in Milliardenhöhe durch eine Cannabis-Koalition. „Grob geschätzt verbrauchen die Deutschen etwa 250 Tonnen Cannabis pro Jahr. Ein Umsatz von etwa zwei Milliarden Euro soll durch die Legalisierung in die geordneten Bahnen einer kontrollierten Wirtschaft fließen“, rechnet Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands vor. Dadurch entstünden neue Stellen in den Bereichen Import, Anbau, Transport und Handel. Auch Labore profitierten, da Reinheit und Wirkstoffgehalt überprüft werden müssten. „Wir gehen davon aus, dass die Legalisierung von Cannabis mindestens 20.000 Arbeitsplätze in Deutschland schaffen würde – so viele wie in der Braunkohle wegfallen werden“, sagt Wurth, der seit Jahren die Politik von den Vorteilen einer Legalisierung überzeugen will.

Von transparenten Geschäften abseits des Schwarzmarkts und Arbeitsplätzen profitiert auch der Staat in Form von mehr Steuereinnahmen und weniger Ausgaben für den Einsatz von Polizisten, Staatsanwälten und Gerichten. „Es geht dabei nicht um die Schaffung eines neuen Marktes, sondern darum, den Umsatz aus illegalen Strukturen herauszuholen“, sagt Wurth.

Sein Verband ließ vor drei Jahren bereits ein Team um Justus Haucap rechnen. Haucap ist Professor an der Universität Düsseldorf und ehemaliger Chef der Monopolkommission. Das Ergebnis: (…)


Kommentare

Eine Antwort zu „Cannabis statt Kohle – wie die Legalisierung unseren Arbeitsmarkt umkrempeln soll“

  1. Anticitizen One

    Muß richtig gemacht werden.
    Legalisierung ist überfällig. Aber NIEMAND, wirklich NIEMAND, der derzeit kommerziell in den harten kriminellen Strukturen des Cannabismarktes sein Geld verdient, also Rockerbanden, Araber Clans etc und die heute für verstrecktes mieses Gras auf den Straßen verantwortlich ist, darf nur einen Fuß in das legale Business bekommen. NIEMAND von denen!