Cannabis: Kommen mit der Ampel-Koalition die Coffeeshops?

Die Volksstimme berichtet in einem Artikel über die Pläne einer möglichen Ampel-Koalition für einen staatlich regulierten, legalen Cannabishandel und geht dabei auf die Forderungen des Hanfverbands an die neue Bundesregierung ein. In Bezug auf die Ausgestaltung einer kontrollierten Abgabe und die Möglichkeit künftig Coffeeshops zu betreiben, kommt DHV-Chef Wurth zu Wort. 

Der Hanfverband fordert von einer möglichen neuen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP die Legalisierung von Cannabis. “Die Chancen auf eine Legalisierung waren noch nie so groß wie jetzt”, sagte Geschäftsführer Georg Wurth der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. Wurth verwies darauf, dass sich vor allem Grüne und FDP für einen legalen, regulierten Handel mit Cannabis aussprechen.

“Zusammengenommen haben die beiden mehr Stimmen bekommen als die SPD, die im Punkt Cannabis etwas zurückhaltender ist. Hier müssen sich Grüne und FDP in den Koalitionsverhandlungen durchsetzen”, meinte Wurth. Konkret sprach er sich für eine kontrollierte Abgabe von Cannabis-Produkten in lizenzierten Geschäften an Kunden ab 18 Jahren aus. Zudem sollte seiner Ansicht nach in Deutschland ähnlich wie in den Niederlanden das Betreiben sogenannter Coffeeshops möglich gemacht werden, in denen Joints in Gemeinschaft geraucht werden.

Im Artikel ist auch ein Videobeitrag des DHV eingebettet.