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TÜV filmt Geschlechtsteile | DHV-Video-News #295

https://www.youtube.com/watch?v=-imjg48zt2E/l/PLVIv6wGMA82RXqsVDjcIZaLDCbMlri0I4

Die Hanfverband-Videonews vom 28.05.2021

Die Tonspur der Sendung steht als Audio-Podcast am Ende dieser Nachricht zum downloaden oder direkt hören zur Verfügung.

  • DHV-Wahlcheck: Landtagswahl in Sachsen-Anhalt
  • TÜV Nord filmt standardmäßig Genitalien bei Urinabgabe
  • Luxemburg plant immer noch Legalisierung…
  • Termine

Vorbemerkungen

DHV-Wahlcheck: Landtagswahl in Sachsen-Anhalt

TÜV Nord filmt standardmäßig Genitalien bei Urinabgabe

Luxemburg plant immer noch Legalisierung…


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Termine der kommenden zwei Wochen

  • Karlsruhe: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe, Freitag, 28. Mai 2021, 18:30 Uhr, Online
  • Hamburg: Online Klönschnack, Dienstag, 1. Juni 2021, 20:00 Uhr, Online
  • Heidelberg: Online Teamsitzung des Hanfverband Rhein-Neckar, Montag, 7. Juni 2021, 19:00 Uhr, Online
  • Hamburg: Online Klönschnack, Dienstag, 8. Juni 2021, 20:00 Uhr, Online


Kommentare

6 Antworten zu „TÜV filmt Geschlechtsteile | DHV-Video-News #295“

  1. Bastian Dernier

    Absoluter Schwachsinn
    Ich bin selber Kunde und war gerade äußerst verwundert. Ich fand die Pseudo-Anonymität durchaus angenehmer. Habe aber auch kein Problem, dass mir jemand auf den Penis schaut. Man muss echt Probleme als Erwachsener haben. Würden nicht so viele bescheißen müsste auch keiner anwesend sein. Mitgehangen mitgefangen.

  2. Buri_see_käo

    TÜV filmt Geschlechtsteile -ohh
    …und wenn einem plötzlich beim Besuch spezieller web-sites die Kinnlade herunterklappt, kann man dann Urheber-Ansprüche geltend machen? Weil es mit dem rechtlichen Status der Cannabis-Konsumenten nun mal gar nicht so gut bestellt ist, ergibt sich imO diese Frage.
    mfG  fE

  3. M. A. Haschberg

    Mißachtung der Menschenwürde.
    Es ist einfach schrecklich mitansehen zu müssen, wie sogar der TÜV bei Überprüfungen von Cannabisgebrauch die Menschenwürde mißachtet.
    Die Prohibition ist ohnehin schon ein weitverzweigtes Krebsgeschwür unserer Gesellschaft, welches die im Grundgesetz verankerten Freiheitsrechte von Millionen von Konsumenten einer Heilpflanze auf barbarische Weise torpediert und ein normales Leben sehr erschwert.
    Dieses volkszersetzende System wurde in den USA schon vor fast einhundert Jahren abgeschafft, da es keine Probleme löst, sondern nur unzählige neue schafft.
    Wie lange will die Politik in Deutschland eigentlich noch warten, um dieses massive Übel endlich zu beenden, oder wenigstens auf ein Mindestmaß zu reduzieren?

    1. Jery Mane

      Menschenwürde?
      Es geht hier m. E. nicht um Menschenwürde, sondern Intimsphäre und die wird via Kamera deutlich mehr beachtet, als wenn einem persönlich jemand auf’s Geschlechtsteil schaut. Letztlich befindet man sich hier bei einem Arzt. Ich verstehe die Aufregung nicht so ganz – dem Kontrollierenden macht das Ganze genauso wenig Spaß wie dem zu Kontrollierenden.

      Entwürdigend ist es viel mehr, wenn ein Psychologe einem einredet, schlechtes getan zu haben; dass jeglicher Drogenkonsum Drogenmissbrauch sei und man ein schlechter Mensch ist. Das ist das Problem.

      Wenn mir jemand beim Urinieren zuschaut, dann soll sie/er es doch tun. In ‘nem Pissoir, wo 5 Männer nebeneinander stehen, beschwert ja auch niemand über die Menschenwürde.

      Na klar bescheren Peinlichkeiten keine guten Gefühle, aber um Menschenwürde geht es höchstens bei der Drogengesetzgebung als solches, weil so viele Menschen wie Schwerverbrecher behandelt werden.

      Es sollte hier differenziert werden. Mit populistischer Echauffiertheit kommen wir politisch nicht weiter. Wenn wir uns über Banalitäten aufregen (wie den üblichen und notwendigen Ablauf von Urinkontrollen), führt das nur dazu, weniger ernst genommen zu werden. IMHO

      1. Georg Wurth

        Unterschiedliche Wahrnehmung

        Wenn dir das nichts ausmacht, wenn dir jemand auf´s Geschlechtsteil glotzt beim urinieren, fein. Dann ist diese Situation für dich halt kein Problem. Es gibt aber sehr viele Menschen, die das ganz anders wahrnehmen, für die ihre Genitalien so ziemlich das privateste sind, was man sich vorstellen kann. Manche mögen FKK, für manche geht das gar nicht. Normalerweise kann das jede/r selbst entscheiden, was man zeigt und was nicht, ob man in die Sauna geht oder ob man sich an den Pissoires einreiht oder die Kabine benutzt.

        Für sehr viele Menschen ist es eben doch ein massiver und entwürdigender Eingriff in die Intimsphäre, wenn sie zu so einer Situaltion gezwungen werden.

        Manche mögen dabei die etwas anonymere Situation mit der Kamera bevorzugen. Andere empfinden das erst Recht als demütigend, wenn sie nicht sicher wissen können, wer und wie viele Menschen da jetzt gerade sehr detailliert zuschauen.

        Und das ganze vor dem Hintergrund, dass nicht einmal eine akute THC-Berauschung gemessen wird, sondern nur unwirksame Abbauprodukte, die einen zum Teil lange zurückliegenden Konsum anzeigen. Besonders bei Urinkontrollen am Straßenrand ist das durch nichts zu rechtfertigen und meiner Meinung nach völlig unverhältnismäßig und unsinnig. Wir müssen dafür andere Lösungen finden.

        1. Jery Mane

          Das Schamgefühl
          Natürlich ist das Schamgefühl eine sehr subjektive Sache und kann die Würde ankratzen. Ist man aber nicht auch selber ein bisschen Schuld an einem womöglich übertriebenen Schamgefühl oder Gedanken die man daraus entwickelt? Ein Arztbesuch, bei dem man sich entblößen muss, ist auch nicht angenehm, aber eben eine medizinische Notwendigkeit. Wer das als Entwürdigend ansieht und sich dagegen wehrt, stellt sein Gefühl vor die Gesundheit und das ist zweifelsohne dumm.

          Bei einer Urinkontrolle ist das mehr oder minder nicht anderes, finde ich. Die Urinkontrolle wird nicht gemacht, um Geschlechtsteile zu begutachten. Hier kontrolliert eine Ärztin/ein Arzt die korrekte Urinabgabe. Das ist eine rationale Sache und eben notwendig – man sollte hier die Kirche im Dorf lassen.

          Und natürlich gibt es hinsichtlich Urinkontrolle Alternativen. Haaranalyse oder (bei Polizeikontrollen) Blutuntersuchungen sind immer eine Alternative und können einem nicht verwehrt werden.

          Die Tatsache, dass man aus einer unsinnigen Gesetzgebung und freier Auslegung durch die Führerscheinstelle heraus wegen Banalitäten oder sogar Nichtigkeiten seinen Führerschein verliert und so eine schwierige Maßnahme wie die MPU machen muss, um vielleicht seinen Führerschein wiederzubekommen, ist das Problem. Hier fehlt jede Verhältnismäßigkeit.

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