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Plan B? | DHV-Video-News #366

Die Hanfverband-Videonews vom 27.01.2023

Die Tonspur der Sendung steht als Audio-Podcast am Ende dieser Nachricht zum downloaden oder direkt hören zur Verfügung.

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DHV-Diamantsponsor

Vorbemerkungen

gras aber fair

Plan B?

Blienerts Jahrespressekonferenz

Kurzmeldungen

Termine

Alle Infos zu den Terminen findet ihr hier:
http://hanfverband.de/nachrichten/termine

Würzburg: Treffen der DHV-Ortsgruppe
Freitag, 27. Januar 2023 – 19:00

Online Stammtisch der DHV-Ortsgruppe Thüringen
Donnerstag, 2. Februar 2023 – 18:00

Karlsruhe: Offenes Online Treffen der DHV-Ortsgruppe
Donnerstag, 2. Februar 2023 – 19:00

Bamberg: Treffen der DHV-Ortsgruppe
Sonntag, 5. Februar 2023 – 17:00

Heidelberg: Hybride Teamsitzung des Hanfverband Rhein-Neckar
Montag, 6. Februar 2023 – 19:00

Hamburg: Stammtisch der DHV-Ortsgruppe
Donnerstag, 9. Februar 2023 – 19:00

München: Online-Treffen der DHV-Ortsgruppe München
Donnerstag, 9. Februar 2023 – 19:00

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Kommentare

26 Antworten zu „Plan B? | DHV-Video-News #366“

  1. DerHanffreund

    Macht mal etwas Druck!
    Lieber DHV, macht Druck auf das Bundesverfassungsgericht! Warum haben sie ihr Versprechen letzten Jahres nicht eingehalten? Doch nicht etwa, weil die Politik mal wieder vortäuscht, etwas ändern zu wollen?…
    Vielleicht kriegt ihr ja Herrn Andreas Müller mobilisiert, z.B. für ein kurzes Interview?

    @Georg Wurth, Vorschlag für die Bezeichnung „Haschisch“ ist was es ist: gepresstes/komprimiertes Harz. Um nun jemanden zu erklären was Haschisch ist: Haschisch ist das gepresste Harz der Cannabispflanze, welches einen sehr hohen THC-Anteil besitzt (mehr als die Blüten unbehandelt).

    1. Maisegen

      Hash/ Skuff/ Sift
      Der Pressvorgang ist nur ein weiterer Verarbeitungsschritt des Haschisch, der meist nur zum Transport und Schmuggel vollzogen wird. Er ist nicht zwangsläufig nötig für Lagerung und Konsum.
      Das Pressen zu Temple Balls z.B. verringert die oxidierende Oberfläche durch die Kugelform, und schützt den Inhalt, da durch das Pressen die Wachshaut der glandulären Trichomeköpfe aufplatzt, und das harzige Öl austritt.
      Ob das Pressen eine Qualitätssteigerung oder Verringerung ist, bleibt Geschmackssache, und ist wohl unter Liebhabern umstritten.

  2. Sandi

    CSU
    Völlige Null Antwort. Lächerlich.

  3. M.A.Haschberg

    Der ewige Kampf zwischen Alkohol und Cannabis.
    Die Diskussion bei “hart aber fair” hat uns mal wieder gezeigt, wie unerbittlich hart und unfair uns Hanfliebhabern der Wind der Konservativen beim Thema Legalisierung um die Ohren weht.
    Wenn dieser Blume behauptet, es wäre absurd, dass unsere Regierung einen legalen Cannabismarkt als Ersatz oder Konkurrenz parallel zum Schwarzmarkt einführen will, dann möchte ich gerne mal wissen, weshalb er den viel gefährlicheren Alkoholmarkt nicht ebenso dem Schwarzmarkt überlässt?
    Denn wenn Alkohol legal ist, suggeriert es ja den Abhängigen (so wie beim Cannabis immer behauptet wird), dass er gar nicht so gefährlich sein kann.
    Hier wird also mit 2 völlig konträren Logiken gearbeitet, in der Hoffnung, dass es der dumme Bürger nicht merkt.
    Natürlich fürchtet man sich vor der geballten Übermacht der Säufer, die schon mal bei der damaligen Alkoholprohibition in den USA den Staat fast aus den Angeln gehoben hätte.
    Bei den Hanfkonsumenten setzt man sich einfach darüber weg, weil sie zahlenmäßig dem aggressiven Millionenheer der Alkoholabhängigen hoffnungslos unterlegen sind und zu wenig Fürsprecher haben.
    Auch das immer gleiche Argument, wir brauchen keine Zustände wie in Holland, zeigt uns doch, dass man in Deutschland nicht verstehen will, dass es dort überhaupt keine legalen Bezugsquellen für Hanfprodukte gibt, denn auch die legalen Coffeeshops haben nur Schwarzmarktware.
    Aber soweit zu denken, kann man von einem kurzsichtigen CSU-Politiker anscheinend nicht erwarten.

    1. Buri_see_käo

      Warum, warum
      Weil die C[D/S]U-ler in TV-Debatten die zu erwartenden Reibach-Einbußen der Alkohol- und Pharma(Tranquilizer)Industrie abzuwenden versuchen müssen; die sitzen dort doch nicht rum, ohne einen Auftrag zu erfüllen. Natürlich wissen die um die Aussagen statistischen Materials aus legalisierten Ländern, wie sie auch die Interessen der zu einem großen Teil in Investoren Hand befindlichen Krankenhäuser im Auge behalten müssen.
      3 Fälle aus meinem (z.T. Ex-lebenden)-Bekanntenkreis:
      Zwei habe ich eindrücklich gewarnt vor dem häufigen Konsum von Hoch-Prozent-Likören – ha,ha,ha war zu hören – bis zur Diagnose Pankreas-Karzinom, welches chirurgisch nur selten ausreichend zugänglich ist.
      Beim Ersten hatte die Chemo-Therapie gewirkt, er geriet allerdings in eine Gewalttäterauseinandersetzung, Ablaufschlauch abgepflutscht, tot.
      Der Zweite, Rückenschmerzen, Rückenschmerzen…, bis es zu spät war.
      Der Dritte “Blut im Stuhl”, ich habe ihn in eine “stille Ecke” gelotst (wegen Arbeits-Kollegen), ohne heißen Brei: “Du bist Säufer, kümmere Dich sofort! um eine Diagnose”. Wie ich’s erwartet hatte Enddarmkrebs: Künstl. Darmausgang, Chemo, Chirurgie, nach 2 Monaten den Darmausgang zurück, überlebt.
      Ich hatte gestern eine tiefgreifende Parodontitis-Behandlung, eine Mundspüllösung für zuHause, Inhaltsstoffe bei Wiki und siehe da: “Chlorhexidinhaltige Mundspüllösungen enthalten zur Erhöhung von Wirksamkeit und Haltbarkeit sowie zur Konservierung trotz möglicher Gesundheitsrisiken wie Krebs häufig 6–7 % Ethanol”. Ja, ja, bei Wiki schreibt jeder Idiot irgendeinen Mist rein, NEIN, bei meiner Ergänzung zu den Programmier-Möglichkeiten des µC MSP430 hatte deren Fehlerlesen ca. 6 Wochen gedauert, die winken ganz und garnicht jeglichen Blödsinn durch.
      Kurzsichtige C[D/S]U-Politiker???, NEIN!, sie gehen sehenden Auges über Leichen!
      mfG  fE

  4. Sir Smokealot

    Legalisierung
    Einfach nur lächerlich, was die Bundesregierung in Punkto Legalisierung bietet. War mir von vornherein klar, dass es nix wird. Kiffen wird weiterhin strafbar bleiben, es wird sich nichts ändern. Wer an etwas anderes glaubt, der frühstückt auch mit dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen. Trauriges Deutschland, traurige Hampelkoalition. Bananenrepublik Deutschland…

  5. Ihr Name

    Nicht blauäugig und bescheuert
    Das ist ironisch gemeint oder ? Denn genau für SO blauäugig und bescheuert halte ich “die” Warum sollte sich das jetzt geändert haben? Das ist doch das Problem der ganzen Misere! Zumindest hab ich das bisher so verstanden! Guckt euch die Karte auf Wikipedia, Artikel: “Rechtliche Regelungen zu Cannabis nach Ländern” an. Mit dem Hintergrund warum Hanf überhaupt Illegal wurde.

    Als da fühle ich mich schon EXTREMST verarscht …ciao

  6. Maisegen

    Pollen, Polm, Pollum
    Nein, bitte nicht Georg, nicht abgeklopfter Pollen. Das botanisch nicht korrekt!
    Trichomköpfe. Trichomeheads. Aber nicht der THC entbehrende Pollen der männlichen Pflanze.

    Harzige Grüße 😉

    1. Georg Wurth

      weitere Vorschläge?

      Hast du noch mehr Vorschläge? Es geht um eine superkurze Erklärung von Haschisch, die auch im Nebensatz für Otto-Normal-Bürger sofort eingängig und verständlich ist. “Trichomköpfe” ist es nicht. Vielleicht “gepresster Blütenstaub”?

      1. Zukünftig braucht es kein Haschisch
        Haschisch ist nicht mehr notwendig. Die Zukunft sind Co²-Extrakte, die alle Bestandteile der Pflanze vereinen. Mehr Terpene natürlich auch. Ich glaube ich mache einen Laden für Ölbong auf.

        1. CO² Extrakt vs full-melt dry sieved/ Öl vs Hash
          Haschisch in seiner reinsten Form, besteht zu 99% nur aus headys, und wird auch als full-melt bezeichnet; es eignet sich somit auch für die Ölbong. (siehe link oben)
          Nur die glandulären Trichomköpfe bilden und enthalten die begehrten Cannabinoide und Terpene, alle anderen Pflanzenteile sind Abfall.
          Terpene sind flüchtig, die gehen schon beim Anbau, bei der Ernte, beim Trocknen, und bei der Lagerung verloren.
          Somit dürfte beim trockenen Sieben weniger Verluste an Terpenen vorkommen, als bei Lösungsmittel basierten Methoden, oder bei Wasserhasch.

          Full-melt dry sieved wird vermutlich wohl erst bei hektarweise Anbau auf dem Acker mit der entsprechenden Technik preislich mit CO² Exrakt konkurieren können. Dry sieved ist und bleibt wohl erstmal das hochpreisigste Extrakt.
          Besser als lösungsmittelbasierte Extraktion zur Ölherstellung gefällt mir die Rosin-technik.

          Bitte korrigiert mich, damit ich dazu lernen kann. 😉

          1. Maisegen schrieb:Haschisch in
            [quote=Maisegen]Haschisch in seiner reinsten Form, besteht zu 99% nur aus headys, und wird auch als full-melt bezeichnet; es eignet sich somit auch für die Ölbong. (siehe link oben)
            Nur die glandulären Trichomköpfe bilden und enthalten die begehrten Cannabinoide und Terpene, alle anderen Pflanzenteile sind Abfall.
            Terpene sind flüchtig, die gehen schon beim Anbau, bei der Ernte, beim Trocknen, und bei der Lagerung verloren.
            Somit dürfte beim trockenen Sieben weniger Verluste an Terpenen vorkommen, als bei Lösungsmittel basierten Methoden, oder bei Wasserhasch.

            Full-melt dry sieved wird vermutlich wohl erst bei hektarweise Anbau auf dem Acker mit der entsprechenden Technik preislich mit CO² Exrakt konkurieren können. Dry sieved ist und bleibt wohl erstmal das hochpreisigste Extrakt.
            Besser als lösungsmittelbasierte Extraktion zur Ölherstellung gefällt mir die Rosin-technik.

            [/quote]
            Es stimmt fast alles, was Sie sagten, doch durch die Legalisierung und einen neuen Markt werden die Karten neu gemischt.

            Haschisch wird wohl zukünftig nicht mehr per Hand gesiebt. Das werden wohl Rütteltische übernehmen. Ja, Haschisch hat eine hohe Qualität, wenn nicht zu viele Pflanzenteile mit hineinfallen.

            Bei Co²-Extrakt wird die noch relativ feuchte Pflanze verwendet, um das Extrakt zu ziehen. Energieintensiv, aber schonend zu den Inhaltsstoffen. Deshalb sind dort die meisten Terpene enthalten. Ein Fachbereich für hochspezialisierte Firmen.

            Rosin wird wohl ein Nischenprodukt bleiben oder nur privat ausgeführt.

            Hanfige Grüße
            FraFra

          2. Maisegen

            Karten mischen
            Da werden wir sehen, wie die Karten neu gemischt werden.
            Ich stelle mir Sorten für Dreifachnutzung auf dem Acker vor, wie einst in Nepal oder der Türkei üblich.
            Da haben wir dann Faser, den Samen und das Haschisch von einem Acker.
            Wenn die Rütteltische im Fließbandverfahren durch Rollenpressen ergänzt werden gibt es Rosin am laufenden Band. Dass ist dann konkurrenzlos in Qualität und Quantität.
            So was gibt es aber noch nicht einmal in Kanada, aber vielleicht wenn wir mal dahin kommen, das nicht alles im Hochsicherheitstrakt angbaut werden muß, sollten wir in Deutschland ingenieurtechnisch zur industriellen Herstellung von Haschisch und Rosin in der Lage sein.

            Das Terpenprofil von frischen Pflanzen ist nicht immer das was man will.
            Die über einen längeren Zeitraum schonend getrockneten Blüten ergeben je nach Sorte erst das erwünschte sortentypische Terpen- Bouquet.

            Harzige Grüße

          3. Dreifachnutzung
            [quote=Maisegen]
            Ich stelle mir Sorten für Dreifachnutzung auf dem Acker vor, wie einst in Nepal oder der Türkei üblich.
            Da haben wir dann Faser, den Samen und das Haschisch von einem Acker.

            Harzige Grüße[/quote]

            Das mit der Dreifachnutzung sehe ich noch nicht. In Deutschland soll der Genusshanf nicht auf Äckern angebaut werden. Ein Gewächshaus ist wohl dafür nötig.

            Wenn der Hanf als Genusshanf angebaut wird, möchte man unbedingt die Bestäubung vermeiden, denn die senkt den Harzertrag! Irgendwohin muss die Pflanze ihre Kraft investieren. Also besser keine Samenbildung im Genusshanf.

            FraFra

          4. Maisegen

            Der Genußhanf auf Äckern ist
            Der Genußhanf auf Äckern ist mein Favorit, noch vorm Gewächshaus.
            Das Terpenprofil, welches Sonnenlicht erzeugt, ist das Beste was es gibt.
            Das ist laut “Reinheitsgebot” auch vorgesehen. Der Bauernverband hat schon Interesse bekundet.
            Und mit feminisierten Autoflower- Sorten wird das hoffentlich auch bald kommen, die sind dann reif bevor die männlichen regulär blühen.
            Mit regulärem Sinsemilla wird es in der Tat schwierig, wenn es in der Nähe Samenanbau gibt. Da wird man sich in Sachen Fruchtfolge und Abstand abstimmen müssen.

            Die Bestäubung wird für weniger THC sorgen, aber bei extra dafür gezüchteten Pflanzen wird auch genug gutes Haschisch abfallen. Schützt der Hanf doch auch die Samen mit dem Harz.
            Das kann besser sein, als der heute im Coffeeshop erhältliche Standart, und hat bestimmt seine Kundschaft. Rosin daraus wird ein Genuß sein.
            Der “grüne Türke” war z.B. früher sehr beliebt.

            VG

      2. Trichomeheads/ glandular trichome heads
        Hallo,

        umgangssprachlich ist mir “Harzkristalle” bekannt, aber es fehlt die Kristallstruktur bei den Trichomen.
        Haschisch wird ja auch nicht zwangsläufig gepresst, aber so gut wie immer gesiebt, wenn es nicht wie bei Charras von den Blüten abgerieben wird. Von Blüten ab-gesiebter, -geriebener, oder extrahierter Harzstaub vielleicht?
        Hanfblütenharzstaubextrakt?
        Staub passt wahrscheinlich per Definition nicht ganz: Staub ist die Sammelbezeichnung für feste Stoffe in Gasen mit einem Durchmesser bis zu 500 µm und einer Sinkgeschwindigkeit < 10 cm/s, da ist wohl die Sinkgeschwindigkeit zu groß. Wie wäre es mit Hanfblütenharzdrüsenextakt? Gesiebte (abgeklopfte/ abgeschüttelte) oder geriebene Hanfblüten-Harzdrüsen. Aber hey, ich glaub das wisst ihr schon alles. 🙂 Grüße Maisegen

        1. Buri_see_käo

          Eigenanbauer seit 1982
          Zuviel Detail-Wissen muss für Prohibitionsbefürworter gar nicht sein; vom bedingungslosen Glauben an Lügen und Märchen bzgl. des Gefährdungspotentials würde es sie eh nicht abbringen.
          Vor der Zeit der Verfügbarkeit des allumfassenden Wissens durch des Internet hatte man vor dem Denunziantentum seine Ruhe: Zur Jahrtausendwende war es noch ausreichend eine Pflanze auf dem Rasen an der Südseite der Wohnkaserne zu stellen und gut war’s; sichtbar aus der niedrigen Position eines Autofahrers, erst recht Fussgängers, der ca. 30m entfernten Strasse/Fussweges. Es gibt auch Ausnahmen von den Vorteilen des allseits verfügbaren Wissens.
          Haschisch bildet sich bei mir an den Händen bei der Verarbeitung/Zurechtschneiden des geernten Materials, mehr Aufwand betreibe nur bei Ernteschäden wie leichter Schimmelbildung. Mit Wasser 2-mal {auswaschen, trocknen}, dann mit unpolarem Lösemittel extrahieren.
          mfG  fE

          1. Maisegen

            Sonnengereift ist super.
            Sonnengereift ist super.
            UNd wenn es bald legal ist, besser ein paar Pflanzen mehr aussähen, und den Schimmel in Biotonne.

            VG

  7. Dschag Noris

    Volldampf Legalisierung statt reaktionärer Hanfbremse
    Harz aber Herzlich! Harz aber Fair. Fairness ist bei der Diskussion um die Cannabislegalisierung genau der Schlüssel zum Erfolg. Begleitetes Trinken ab 14 Jahren ist doch ein Hohn wenn es um schädigende Effekte von Rauschmitteln geht. Staatlich akzeptiertes und gesetzlich legitimiertes Heranführen durch Erziehungsberechtigte an ein Rauschmittel gibt es doch schon beim Alkohol. Wenn man sich das vor Augen hält ist es pure Heuchelei erwachsene Cannabiskonsument:innen weiterhin strafrechtlich zu verfolgen, wenn man sich der schädigenden gesundheitlichen Wirkung des Alkoholmissbrauchs bewusst ist. Aber es geht ja nicht darum sozial und vernünftig zu Handeln, sondern um die anstehenden Landtagswahlen in Hessen und Bayern. Hier braucht die CDU/CSU ein möglichst einschlägiges Thema über das polemisiert und die Wählerschaft aktiviert werden kann. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen das alle Mitglieder dieser Parteien gegen eine Legalisierung sind. Das beste Beispiel ist der DHV Diamantsponsor Avaay deren Inhaber Finn Age Hänsel (Sanity Group) aktives CDU Mitglied ist. Ich rechne ihm hoch an, das er den Hanfverband unterstützt obwohl dieser eine Wahlkampagne in Sachen Legalisierung gegen die CDU/CSU führt. Allerdings ist bei der Legalisierung auch einiges an Geld und Kapital zu holen, und damit sind auch die wirtschaftsorientierten Legalisierungsschwarzmaler seit jeher zu ködern. Vielleicht sollte Herr Hänsel die CDU/CSU in Sachen Legalisierung mit Fachkompetenz beraten und in den eigenen Reihen für Verständnis werben, dann kämen wir sicher ein ganzes Stück vorwärts. Wir können es als durchaus positves Zeichen werten, wenn ein CDU-MITGLIED und Unternehmer 35 Millionen Euro Kapital erhält um den Vertrieb und Verkauf von Medizinal- und Genußcannabis voranzutreiben.

    1. Georg Wurth

      Finn Hänsel

      Finn Hänsel setzt sich schon seit Langem in der CDU für die Legalisierung ein, siehe z.B.:

      Startup-Star Finn Hänsel in Stuttgart Ein CDU-Mitglied sieht viele Vorteile für legalen Hanf
      https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.startup-star-finn-haensel-in-stuttgart-ein-cdu-mitglied-sieht-viele-vorteile-fuer-legales-hanf.6db3ddd7-4944-48cd-a7c4-a6ba01e5d0b7.html

      1. Dschag Noris

        Guter Mann
        Ja das habe ich auch gelesen, eine interessante Persönlichkeit mit Potential, wenn es um die Legalisierung geht. Es wäre zu wünschen das noch mehr Menschen wie er denken und handeln, egal welcher Partei sie nahe stehen.
        https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/cannabis-finn-haensel-sanity-group-medizin-start-up-1.5323136
        oder hier zu sehen
        https://www.ardmediathek.de/video/rabiat/canna-business-gras-wird-legal-wer-macht-das-grosse-geld/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3ODE5MjY

        In anderen europäischen Ländern geht es doch auch mit anderen Regierungskonstelationen. Die tschechische Mitte-Rechts-Regierungskoalition hat nun mit der Ausarbeitung eines Gesetzes begonnen, um THC-haltige Produkte vollständig zu legalisieren. Wie machen die den das mit EU Recht, haben die nicht den Vertrag unterzeichnet? Wäre sowieso interessant hier mehr News dazu zu bekommen.
        https://www.dw.com/de/die-tschechische-republik-auf-dem-weg-zur-cannabis-legalisierung/a-63613930

        1. Georg Wurth

          Tschechien

          Für Tschechien gilt die gleiche EU-Problematik wie für Deutschland.

          1. Dschag Noris

            Tschechien Go
            Ich habe online beim Hanf-Magazin zum Thema Legalisierung in Tschechien einen aktuellen Artikel gefunden. Jetzt kommt Bewegung in die Sache und der Druck steigt bei der EU, wenn ein weiterer europäischer Staat Legalisieren will. Ich hoffe weitere Staaten folgen. Was geht eigentlich in Israel? Die hatten doch auch schon vor einiger Zeit vor zu legalisieren, da hörste gar nix mehr. Ich finde auch kaum was aktuelles.

          2. Maisegen

            Israel Tikun olam
            Das legalisierende Regierungsbündniss in Israel ist leider geplatzt.
            Jetzt haben die Israelis dort dank Nethanjahu eine Koalition mit vorbestraften Rechtsextremisten, da glaub ich kaum, dass da der rechtspopulistische und hochgradig korruptionsverdächtige Bibi es noch nötig hat auf solche doch eher linken Legalisierungsforderungen einzugehen.
            Die Demokratie scheint momentan in Israel in höchster Gefahr!

          3. Dschag Noris

            Vom richtigen Zeitpunkt
            hängt alles ab. Am Beispiel Israel sehen wir, wie schnell Legalisierungspläne und Gesetzesänderungen und die Debatte um die Cannabislegalisierung vom Tisch sein können. Wenn wir eine Legalisierung wollen, heißt es diese noch in der laufenden Legislaturperiode mit allen Mitteln zu erstreiten und zu fordern. Auf jeden Fall auch zweimal Überlegen ob wir der Regierungskoalition hier Unfähigkeit attestieren können, oder ob es nicht die andere Seite ist die mächtige Steine in den Weg wirft. Fangen wir doch bei Uns an! Wie wäre es denn mal mit dem boykottieren von alkoholischen Getränken, bis die Legalisierung endlich da ist. Hier könnten wir ungemeinen wirtschaftlichen Druck ausüben, unserer Gesundheit was Gutes tun, und vor allem den bayerischen Finanzhaushalt nachhaltig schädigen. So ein kleiner Hunger(Trink)streik bei Grundnahrungsmitteln hat ja der Gesundheit noch nie geschadet.

          4. Maisegen

            Mein Trinkverhalten kommt
            Mein Trinkverhalten kommt schon fast einem Boykott gleich. Auf die zwei, drei Flaschen Wein im Jahr, hauptsächlich für Zwiebelsuppe, kommt es auch nicht an.
            Aber für die eigene Gesundheit und Fitness ist es sowieso immer gut Alkohol zu boykottieren, bin dabei.
            Ich bin darüber hinaus für ein Tabak Boykott! Auf dem Acker kann man sinnvolleres anbauen.
            Nur die meisten schaffen es wenn sie wollen auf Ganja zu verzichten, aber nicht auf Tabak, wenn sie noch so wollen. Also auch gar nichts mit Tabak mischen, bin dabei.

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