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Anbau für kranke Mutter: Bewährungsstrafe | DHV-Video-News #173

Die Hanfverband-Videonews vom 13.07.2018

Die Tonspur der Sendung steht als Audio-Podcast am Ende dieser Nachricht zum downloaden oder direkt hören zur Verfügung.

  • Die “Cannabis Normal!” Konferenz des DHV
  • Hanf für kranke Mutter angebaut: Freiheitsstrafe auf Bewährung
  • Erstes Urteil gegen Patienten wegen Verkauf von Apotheken-Blüten
  • Deutscher Schüler verkauft Cannabis vor Asylbewerberheim
  • Termine

Vorbemerkung

Die “Cannabis Normal!” Konferenz des DHV

Hanf für kranke Mutter angebaut: Freiheitsstrafe auf Bewährung

Erstes Urteil gegen Patienten wegen Verkauf von Apotheken-Blüten

Cannabis bei Asylbewerberheim: AfD muss handeln!


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Termine der kommenden zwei Wochen

  • Heidelberg: Infotisch der DHV-Regionalgruppe Rhein-Neckar, Samstag, 14. Juli 2018, 18:00 Uhr, Heidelberg: Altstadt Hauptstraße/Theaterstraße
  • Heidelberg: Offenes Treffen der DHV-Ortsgruppe Rhein-Neckar, Dienstag, 17. Juli 2018, 18:00 Uhr, Heidelberg: Loras Café Bar, Schwetzingerstr.44, 69124 Heidelberg (Kirchheim)
  • Berlin: Öffentliches Treffen der DHV Ortsgruppe Berlin, Mittwoch, 18. Juli 2018, 19:00 Uhr,
  • Wassertrüdingen: Infotisch der DHV Ortsgruppe Ansbach, Donnerstag, 19. Juli 2018, 17:00 Uhr, Wassertrüdingen: Afrika-Karibik-Fest, Respect-Campingplatz.
  • Mannheim: DHV Infoveranstaltung zu Cannabis & Recht, Donnerstag, 19. Juli 2018, 18:00 Uhr, Mannheim: sanctclara, B5 19, 68159 Mannheim
  • Berlin: Treffen des Selbsthilfenetzwerks Cannabis-Medizin Berlin, Freitag, 20. Juli 2018, 18:00 Uhr, Berliner Aids-Hilfe e.V.
  • Wassertrüdingen: Infotisch der DHV Ortsgruppe Ansbach, Sonntag, 22. Juli 2018, 17:00 Uhr, Wassertrüdingen: Afrika-Karibik-Fest, Respect-Campingplatz.
  • Kiel: Monatstreffen des Mien Hämp e.V., Donnerstag, 26. Juli 2018, 18:00 Uhr, Kiel: Die Pumpe, Haßstraße 22, 24103 Kiel


Kommentare

6 Antworten zu „Anbau für kranke Mutter: Bewährungsstrafe | DHV-Video-News #173“

  1. HD

    Der legale Weg funktioniert
    Der legale Weg funktioniert nicht solange Ärzte nicht bezgl. Cannabis weitergebildet werden (müssen). So haben sie diesbezüglich von der Ausbildung her genausoviel Ahnung wie ein Schlosser oder ein Elektriker, insofern sie sich nicht persönlich mit Cannabis auseinandergesetzt haben, denn in der Ausbidung zum Mediziner steht Cannabis ja garnicht auf dem Plan.

    Ich habe genügend Krankheiten wo C. mir helfen würde, meine Ärztin lehnt das aber kategorisch ab. 2 Ärzte die ich durch pers. Recherche gefunden habe sind einfach zu weit entfernt für mich. (Ich kann durch meine Krankheiten nicht lange stehen, sitzen, liegen und bin generell körperlich erschöpft.) also gilt für mich , es ist mir zu mühsam den legalen Weg zu beschreiten, dafür sollte ich dann bestraft werden ?

    HD

  2. HD

    Der legale Weg funktioniert
    Der legale Weg funktioniert nicht solange Ärzte nicht bezgl. Cannabis weitergebildet werden (müssen). So haben sie diesbezüglich von der Ausbildung her genausoviel Ahnung wie ein Schlosser oder ein Elektriker, insofern sie sich nicht persönlich mit Cannabis auseinandergesetzt haben, denn in der Ausbidung zum Mediziner steht Cannabis ja garnicht auf dem Plan.

    Ich habe genügend Krankheiten wo C. mir helfen würde, meine Ärztin lehnt das aber kategorisch ab. 2 Ärzte die ich durch pers. Recherche gefunden habe sind einfach zu weit entfernt für mich. (Ich kann durch meine Krankheiten nicht lange stehen, sitzen, liegen und bin generell körperlich erschöpft.) also gilt für mich , es ist mir zu mühsam den legalen Weg zu beschreiten, dafür sollte ich dann bestraft werden ?

    HD

  3. Patient

    Medical Marijuana – der
    Medical Marijuana – der legale Weg sei zu “mühsam”…

    Meine persönlichen “Mühseligkeiten”:
    – 2016 macht die Ärztin den Antrag auf Ausnahmegenehmigung nicht, weil ich noch nicht mit anderen Mitteln austherapiert (d.h. Niere verloren oder ähnliches) bin.
    – 2017 wird Canabis als Medizin legalisiert. Das Gesundheitsamt rät einem davon trotzdem ab und bewirbt quasi chemische Medizin. Keine Hilfe nirgendwo, weil sich vor Ort kein Arzt damit auskennt oder Vorurteile überwiegen. Also bin ich wieder zu der dato einzig mir bekannte auf Canabis spezialisierte Ärztin gegangen und habe sofort Sativex verschrieben bekommen, welches etwas half.
    – Die Ärztin schickt meiner Krankenkasse aber keinen Bericht, weil sie behauptet, die Kasse würde die Kosten sowieso nicht übernehmen; scheint wohl eine Glaskugel zu besitzen und kann wohl in die Zukunft sehen. Zuerst übernahm die Kasse ~80% und forderte beim dritten Rezept ZURECHT einen (Zwischen-) Bericht an, da die Arzneimittel-Kosten aus “mysteriösen Gründen” um ein vielfaches überhöht sind.
    – Ärztin gab mir jetzt ein “Tilray THC10:CBD10”-Rezept und sagte, es würde sogar günstiger als Sativex sein. Eine glatte Lüge, da nur halber Wirkstoffgehalt und längerer Einnahmezeit (für 50 statt 30 Tage). D.h. homöopathische Dosierung…
    – Apotheken vor Ort wollten/konnten es nicht ausgeben, da angeblich Apparatur oder Reagenzien für vorgeschriebene Tests nicht vorhanden wären. Eine hätte zwar die benötigte Apparatur, könne jedoch nicht auf eine bei -20 Grad Celsius gekühlte Reagenz zurückgreifen. Die “Hachtor”-Apotheke meinte später, daß dies eine glatte Lüge sei und die Arznei mit denselben Reagenzien wie bei Blüten getestet wird. Letztendlich hat eine Auslieferung in letzter Sekunde geklappt – die Apotheker vor Ort hatten sich angeblich fünf Tage um die Arznei bemüht und man hat 7 Tage Zeit ein BTM-Rezept einzulösen.
    – Die Lieferzeit war dann 7 Tage und allein der Postweg dauerte 4 Tage. Ohne Probleme reicht diese überlange Lieferzeit aus, damit Stasi-artige Geschöpfe das Paket beäugen wie manipulieren oder kleinkriminelle Postarbeiter ihr Unwesen (“Ölwechsel”) mit den unversiegelten Substanzen (Tilray und CBD-Öl) oder dem nicht vorhandene Beipackzettel treiben könnten. In dieser Wartezeit hat mein Orhopäde rund 40 schmerzende Blockaden innerhalb der gesamten Wirbelsäule gelöst.
    – Nun, da ich mit 0.25ml “eingestellt” bin -also rund 0.007g THC pro Tag (entspricht ~0.1g Blüten)- merke ich überhaupt keine Besserung (im Gegensatz zu Sativex). Selbst bei 1ml keinerlei Wirkung und es schmeckt nicht nur wie extra-natives Olivenöl. Schließlich entfaltet THC wissenschaftlich erst bei 0.1-0.2g pro Tag eine schmerzlindernde Wirkung. Morgen früh teste ich 2ml (entspricht ~0.8g Blüten) und ich werde nicht verwundert sein, wenn diese Menge auch genauso “stark wirkt” wie extra-natives Olivenöl oder Globulis. Obwohl es eigentlich spürbar wirken müßte.
    – Hoffentlich bekommt wenigstens mein Hausarzt den Facharzt-Bericht zugesandt. Ein Termin für juristische Unterstützung, wenn er den Bericht nicht bekommt, steht schon. Die Schmerzen der wiederkommenden stärkeren Sehnenscheidentzündung auch.

    Das war alles nicht mühsam – das waren Quälerei, Betrug, Tausende Euros, unterlassene Hilfeleistung und organisierte Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

  4. Patient

    Medical Marijuana – der
    Medical Marijuana – der legale Weg sei zu “mühsam”…

    Meine persönlichen “Mühseligkeiten”:
    – 2016 macht die Ärztin den Antrag auf Ausnahmegenehmigung nicht, weil ich noch nicht mit anderen Mitteln austherapiert (d.h. Niere verloren oder ähnliches) bin.
    – 2017 wird Canabis als Medizin legalisiert. Das Gesundheitsamt rät einem davon trotzdem ab und bewirbt quasi chemische Medizin. Keine Hilfe nirgendwo, weil sich vor Ort kein Arzt damit auskennt oder Vorurteile überwiegen. Also bin ich wieder zu der dato einzig mir bekannte auf Canabis spezialisierte Ärztin gegangen und habe sofort Sativex verschrieben bekommen, welches etwas half.
    – Die Ärztin schickt meiner Krankenkasse aber keinen Bericht, weil sie behauptet, die Kasse würde die Kosten sowieso nicht übernehmen; scheint wohl eine Glaskugel zu besitzen und kann wohl in die Zukunft sehen. Zuerst übernahm die Kasse ~80% und forderte beim dritten Rezept ZURECHT einen (Zwischen-) Bericht an, da die Arzneimittel-Kosten aus “mysteriösen Gründen” um ein vielfaches überhöht sind.
    – Ärztin gab mir jetzt ein “Tilray THC10:CBD10”-Rezept und sagte, es würde sogar günstiger als Sativex sein. Eine glatte Lüge, da nur halber Wirkstoffgehalt und längerer Einnahmezeit (für 50 statt 30 Tage). D.h. homöopathische Dosierung…
    – Apotheken vor Ort wollten/konnten es nicht ausgeben, da angeblich Apparatur oder Reagenzien für vorgeschriebene Tests nicht vorhanden wären. Eine hätte zwar die benötigte Apparatur, könne jedoch nicht auf eine bei -20 Grad Celsius gekühlte Reagenz zurückgreifen. Die “Hachtor”-Apotheke meinte später, daß dies eine glatte Lüge sei und die Arznei mit denselben Reagenzien wie bei Blüten getestet wird. Letztendlich hat eine Auslieferung in letzter Sekunde geklappt – die Apotheker vor Ort hatten sich angeblich fünf Tage um die Arznei bemüht und man hat 7 Tage Zeit ein BTM-Rezept einzulösen.
    – Die Lieferzeit war dann 7 Tage und allein der Postweg dauerte 4 Tage. Ohne Probleme reicht diese überlange Lieferzeit aus, damit Stasi-artige Geschöpfe das Paket beäugen wie manipulieren oder kleinkriminelle Postarbeiter ihr Unwesen (“Ölwechsel”) mit den unversiegelten Substanzen (Tilray und CBD-Öl) oder dem nicht vorhandene Beipackzettel treiben könnten. In dieser Wartezeit hat mein Orhopäde rund 40 schmerzende Blockaden innerhalb der gesamten Wirbelsäule gelöst.
    – Nun, da ich mit 0.25ml “eingestellt” bin -also rund 0.007g THC pro Tag (entspricht ~0.1g Blüten)- merke ich überhaupt keine Besserung (im Gegensatz zu Sativex). Selbst bei 1ml keinerlei Wirkung und es schmeckt nicht nur wie extra-natives Olivenöl. Schließlich entfaltet THC wissenschaftlich erst bei 0.1-0.2g pro Tag eine schmerzlindernde Wirkung. Morgen früh teste ich 2ml (entspricht ~0.8g Blüten) und ich werde nicht verwundert sein, wenn diese Menge auch genauso “stark wirkt” wie extra-natives Olivenöl oder Globulis. Obwohl es eigentlich spürbar wirken müßte.
    – Hoffentlich bekommt wenigstens mein Hausarzt den Facharzt-Bericht zugesandt. Ein Termin für juristische Unterstützung, wenn er den Bericht nicht bekommt, steht schon. Die Schmerzen der wiederkommenden stärkeren Sehnenscheidentzündung auch.

    Das war alles nicht mühsam – das waren Quälerei, Betrug, Tausende Euros, unterlassene Hilfeleistung und organisierte Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

  5. zens

    Zu dem Thema: Hanf für kranke
    Zu dem Thema: Hanf für kranke Mutter angebaut: Freiheitsstrafe auf Bewährung

    “Der Richter machte jedoch deutlich, dass es nicht sein könne, dass man eine Straftat begeht, nur weil einem der legale Weg zu mühsam ist. „Dann würde unser Rechtssystem bald zusammenbrechen.“”

    So geht es allen Konsumenten, jedoch nicht aus Mühsamkeit, sonder weil “kein” legaler Weg verfügbar ist!

  6. zens

    Zu dem Thema: Hanf für kranke
    Zu dem Thema: Hanf für kranke Mutter angebaut: Freiheitsstrafe auf Bewährung

    “Der Richter machte jedoch deutlich, dass es nicht sein könne, dass man eine Straftat begeht, nur weil einem der legale Weg zu mühsam ist. „Dann würde unser Rechtssystem bald zusammenbrechen.“”

    So geht es allen Konsumenten, jedoch nicht aus Mühsamkeit, sonder weil “kein” legaler Weg verfügbar ist!

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