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Cannabis bald legal in Bremen, Hamburg, Berlin & NRW? | DHV News #42

Die Hanfverband-Videonews vom 26.06.2015 mit Fortschritten bei Modellprojekten zur Cannabisabgabe in Bremen, Hamburg, Berlin und NRW sowie Cannabislegalisierung im Indianerreservat der “Flandreau Santee Sioux” in South Dakota.

• Koalitionsverhandlungen in Bremen: Rot/Grün will Cannabis-Modellprojekt durchführen und die Verfolgung der Konsumenten komplett beenden

Weserkurier, 23.06.2015: Bremen diskutiert Cannabis-Freigabe

Radio Bremen, 22. Juni 2015: Legal kiffen – Grüne planen Pilotversuch – Opposition gespalten

• SPD Hamburg Altona fordert beschleunigte Prüfung eines Cannabis-Modellprojektes in Hamburg

Radio Hamburg, 23.06.2015: Modellversuch für Schanze – Kontrollierte Cannabis-Abgabe in Prüfung

• Modellprojekt-Antrag in Friedrichshain/Kreuzberg wird heute unterschrieben

Berliner Zeitung, 24.06.2015: Kreuzberg stellt am Freitag Antrag für Coffeeshop

Pressemitteilung & Antrag: Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann stellt Antrag auf regulierte Abgabe von Cannabis im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg

• Piraten machen Druck in NRW

Pressemitteilung Piraten NRW, 22.06.2015: Gemeinsam für ein Modellprojekt Cannabis NRW

Erklärvideo dazu: PiratenfraktionNRW youtube-Kanal: Cannabis: Mit Sicherheit!

Aufruf der Piraten mitzumachen und Abgeordnete in NRW anzuschreiben: http://www.graspirin.de/sicher/

• Indianerreservat beschließt Legalisierung: Flandreau Santee Sioux in South Dakota

Keloland, 15.06.2015: South Dakota Indian Reservation Legalizes Marijuana


Kommentare

22 Antworten zu „Cannabis bald legal in Bremen, Hamburg, Berlin & NRW? | DHV News #42“

  1. Surak

    Nun, es gibt keine samenlosen
    Nun, es gibt keine samenlosen Züchtungen beim Hanf: Die Samenlosigkeit beruht allein auf der Verhinderung einer Bestäubung weiblicher Pflanzen, wozu es im Grunde geschlossener Räume bedarf – ein Gewächshaus leistet hier schon gute Dienste.

    Daß man besonders wirkstoffreiche Indoor-Zuchtlinien bevorzugt hat in den letzten Jahrzehnten ist dem stark kommerzialisierten Subkulturkontext der Ganjakultur zu verdanken, also letztlich dem obercoolen Drogenkrieg. Andererseits wird heute in der Growerszene sehr wenig Wert auf Nachbaufähigkeit gelegt; anders als bei den meisten Kulturpflanzen im Land- und Gartenbau gibt es da auch praktisch keine gegensteuernde Protestbewegung mit alternativen Samenbanken usw., was man mit etwas Recherche inzwischen für jedes Suppengemüse finden kann. Die Aufmerksamkeit liegt beim Hanf hartnäckigst auf der Entkriminalisierungsdebatte, was immer darüber hinaus wichtig werden könnte fällt leider regelmäßig unter den Tisch.

    Ein relativ ausgewogenes, bekömmliches Ganja läßt sich aber ohne Probleme aus den wenigen Hanfkörnern erzeugen, die sich gelegentlich in fast jedem Schwarzmarkt- oder Coffeeshopgras befinden, wenn man diese schlicht und einfach für den ggf. guerillamäßigen Outdooranbau verwendet. Das sind dann zwar keine hochgezüchteten Hybridsorten mehr und somit eher eine Wundertüte mit unvorhersehbarem Ergebnis, aber in aller Regel mit einem ausreichenden CBD-Gehalt und einer angenehm milden Wirkung. Nach einigen Generationen kristallisiert sich dann durch die intuitive Selektion des Selbstversorgers auch wieder so etwas wie eine nachbaufähige Kulturpflanze heraus – Gott sei Dank!

    Vielleicht sollte dennoch das Thema “nachbaufähiges Saatgut” bereits heute stärker in den Blick genommen werden – ebenso der Sortenschutz – um in der Zeit nach dem Drogenkrieg als Hanfaktivistengruppe nicht arbeitslos zu werden und weiterhin seine Energien zum Wohle der Hanfkonsumenten einsetzen zu können, oder?

  2. Surak

    Nun, es gibt keine samenlosen
    Nun, es gibt keine samenlosen Züchtungen beim Hanf: Die Samenlosigkeit beruht allein auf der Verhinderung einer Bestäubung weiblicher Pflanzen, wozu es im Grunde geschlossener Räume bedarf – ein Gewächshaus leistet hier schon gute Dienste.

    Daß man besonders wirkstoffreiche Indoor-Zuchtlinien bevorzugt hat in den letzten Jahrzehnten ist dem stark kommerzialisierten Subkulturkontext der Ganjakultur zu verdanken, also letztlich dem obercoolen Drogenkrieg. Andererseits wird heute in der Growerszene sehr wenig Wert auf Nachbaufähigkeit gelegt; anders als bei den meisten Kulturpflanzen im Land- und Gartenbau gibt es da auch praktisch keine gegensteuernde Protestbewegung mit alternativen Samenbanken usw., was man mit etwas Recherche inzwischen für jedes Suppengemüse finden kann. Die Aufmerksamkeit liegt beim Hanf hartnäckigst auf der Entkriminalisierungsdebatte, was immer darüber hinaus wichtig werden könnte fällt leider regelmäßig unter den Tisch.

    Ein relativ ausgewogenes, bekömmliches Ganja läßt sich aber ohne Probleme aus den wenigen Hanfkörnern erzeugen, die sich gelegentlich in fast jedem Schwarzmarkt- oder Coffeeshopgras befinden, wenn man diese schlicht und einfach für den ggf. guerillamäßigen Outdooranbau verwendet. Das sind dann zwar keine hochgezüchteten Hybridsorten mehr und somit eher eine Wundertüte mit unvorhersehbarem Ergebnis, aber in aller Regel mit einem ausreichenden CBD-Gehalt und einer angenehm milden Wirkung. Nach einigen Generationen kristallisiert sich dann durch die intuitive Selektion des Selbstversorgers auch wieder so etwas wie eine nachbaufähige Kulturpflanze heraus – Gott sei Dank!

    Vielleicht sollte dennoch das Thema “nachbaufähiges Saatgut” bereits heute stärker in den Blick genommen werden – ebenso der Sortenschutz – um in der Zeit nach dem Drogenkrieg als Hanfaktivistengruppe nicht arbeitslos zu werden und weiterhin seine Energien zum Wohle der Hanfkonsumenten einsetzen zu können, oder?

  3. unwichtig

    Mir ist eben etwas
    Mir ist eben etwas aufgefallen: das Wort “legalize” (und einige andere Anglizismen) wird immer mal wieder verwendet. Ich bin mir sicher die meisten Besucher verstehen das, aber was ist mit Personen die weder/kaum Kontakt mit Englisch, noch mit dem Thema haben und darauf stoßen?

    Ich vermute primär Personen die eher skeptisch sind und sich zum ersten mal selber mit der Thematik beschäftigen, also durchaus eine Zielgruppe die “abgeholt” werden soll/muss, fallen genau in diese Gruppe. Eventuell wäre es zielführend möglichst viele Anglizismen zu vermeiden oder am Ende der Artikel/Videos die Wörter kurz zu übersetzen (oder mouseover popup in Artikeln/Untertitel in Videos).

    Wie gesagt wird das vermutlich nur wenige Personen betreffen, aber lieber eine Person mehr auf unserer Seite (oder zumindest nicht unnötig verwirrt), als eine Person weniger.

  4. unwichtig

    Mir ist eben etwas
    Mir ist eben etwas aufgefallen: das Wort “legalize” (und einige andere Anglizismen) wird immer mal wieder verwendet. Ich bin mir sicher die meisten Besucher verstehen das, aber was ist mit Personen die weder/kaum Kontakt mit Englisch, noch mit dem Thema haben und darauf stoßen?

    Ich vermute primär Personen die eher skeptisch sind und sich zum ersten mal selber mit der Thematik beschäftigen, also durchaus eine Zielgruppe die “abgeholt” werden soll/muss, fallen genau in diese Gruppe. Eventuell wäre es zielführend möglichst viele Anglizismen zu vermeiden oder am Ende der Artikel/Videos die Wörter kurz zu übersetzen (oder mouseover popup in Artikeln/Untertitel in Videos).

    Wie gesagt wird das vermutlich nur wenige Personen betreffen, aber lieber eine Person mehr auf unserer Seite (oder zumindest nicht unnötig verwirrt), als eine Person weniger.

  5. steve

    wenn die dopplemoral der cdu
    wenn die dopplemoral der cdu/csu nicht wäre! das sind die guten drogenkonsumenten…Ironie OFF.

    1. Doppelmoral?Die sind in ihrer
      Doppelmoral?Die sind in ihrer Lobbyistenkorruption kontramoralisch und angesichts der katastrophalen Ergebnisse der Prohibition auch mitschuldig.es wird vielleicht der Tag kommen,wo diese ganze klerikalfaschistische Gierhalsbande verklagt werden wird-Entschädigung für Marginalisierung

  6. steve

    wenn die dopplemoral der cdu
    wenn die dopplemoral der cdu/csu nicht wäre! das sind die guten drogenkonsumenten…Ironie OFF.

    1. Doppelmoral?Die sind in ihrer
      Doppelmoral?Die sind in ihrer Lobbyistenkorruption kontramoralisch und angesichts der katastrophalen Ergebnisse der Prohibition auch mitschuldig.es wird vielleicht der Tag kommen,wo diese ganze klerikalfaschistische Gierhalsbande verklagt werden wird-Entschädigung für Marginalisierung

  7. AdeptVeritatis

    Ich habe eine Frage zum in
    Ich habe eine Frage zum in letzter Zeit oft gehörten Argument, dass der durchschnittliche Wirkstoffgehalt von Cannabisblüten in den letzen Jahren stark angestiegen ist und dies zu einer veränderten Rauschwirkung geführt habe.
    Jemand aus dem Bekanntenkreis hat erzählt, dass er bis Mitte der 90er fast nur Haschisch konsumierte, da das Gras zu schwach und auch nur äußerst selten verfügbar war. Das änderte sich erst, als die samenlosen Indoorzüchtungen (z.B. White Widow) sich verbreiteten und das Gras nicht mehr aus der Karibik oder dem Wald sondern aus leeren Fabrikhallen der Umgebung kam. Gleichzeitig sank die Qualität des Haschischs so stark, dass er lieber nichts rauchte, anstatt sich den unbekannten, wirkungslosen Dreck reinzuziehen.

    Kann das jemand so ungefähr bestätigen? Und wie sah die Situation in den Siebzigern und Achzigern aus?

    Es gab auch damals wie heute Pseudokiffer. Das sind die, die geraucht haben, um z.B. “dabei zu sein”. Die erkennt man daran, dass sie ein-, zweimal an einem Joint ziehen und dann schwärmen, wie breit sie doch seien. Und gerade die melden sich häufig in den Kommentarspalten zu Wort, um das oben genannte Argument zu unterstützen. Doch kann man deren Urteil glauben?

    Hat also eine Verschiebung der Wirkstoffkonzentrationen innerhalb der unterschiedlichen Cannabisprodukte zu einer Verschiebung des Konsumverhaltens geführt oder zu einer Verschiebung des Wirkspektrums bei gleichbleibendem Konsum?

    Abgesehen davon ist die gestiegene Verfügbarkeit von potentem Gras selbst in den hintersten Dörfern nicht gerade ein brauchbares Argument für einen weiteren Fortbestand der Prohibition.

    1. Georg Wurth

      Das stimmt so in etwa. Es hat

      Das stimmt so in etwa. Es hat eine Konsumverschiebung von Haschisch zu Gras gegeben. Gras hat heute mehr THC als in den 70ern, insbesondere vor der Zeit des Indoor-Anbaus in Holland. Einigermaßen gutes Haschisch war damals ungefähr so stark wie heute sehr starkes Gras. Insofern konsumieren die Leute heute nicht dramatisch stärkere Cannabisprodukte. 
      Allerdings haben viele starke Grassorten von heute einen deutlich geringeren CBD-Anteil als Haschisch, das ist potentiell problematisch, weil CBD antipsychotisch wirkt. Viele vertragen das Gras heute nicht so gut. 

      1. AdeptVeritatis

        Danke. Wieder was gelernt.
        Danke. Wieder was gelernt. Den CBD-Anteil hatte ich noch nicht so auf dem Schirm.

      2. Richie

        Sehr klare und korrekte
        Sehr klare und korrekte Aussage.

        Bin seit Jahren abstinent und das nicht nur weil ich keinen Tabak mehr Rauche. Der niedrige CBD Gehalt wirkt sehr psychodelisch und man sollte auf das Setting achten.
        Beobachte sehr oft das diese Problem mit Alkohol umgangen wird. Um die Angst zu mindern wird einfach Mischkonsum betrieben.

        Wenn es legal wäre könnte ich schön mit ZeroZero und Vaporizer relaxen was mit Kindern und Haus wegen der Verantwortung leider im Moment nicht möglich ist.

        Macht weiter so, der Traum scheint nah.

      3. Lars Rogg

        Ich, sowie die allermeisten
        Ich, sowie die allermeisten meiner alten Kumpel(innen) haben in den 80ern Haschisch geraucht. Meistens die grüne Platte. Aber auch Zero Zero, Afghane, Sputnik, French Paper und Roter oder Blonder Libanese waren zu unserer Zeit noch erhältlich und Qualitativ brauchbar bis sehr lecker und vor allem angenehm potent. Verglichen mit heute, zu lächerlich günstigen Preisen !! Aber vor allem bei der Sache mit der Potenz war es viel weniger ein Glücksspiel, als heutzutage. Ich hab noch NICHTS geraucht, dass mich so angenehm berauschte wie ein Roter Libanese. Hab ich seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. Auch das was in Dam vor ein paar Jahren noch als Libanese angeboten wurde, hatte nicht mal im Ansatz diese sanfte, entspannende Wirkung. Gegen Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre ging aber die Qualität rapide Bergab. Bei nahezu jeder Sorte. Von Henna über Sand, Schmalz, Motoröl, etc, war da dann alles reingemischt, was man zur Hand hatte. Samen und Stiele waren noch das gesündeste. Aus unsere Sicht eine Tragödie !!! Darum sind sehr viel auf die Graswelle eingestiegen. Toller Geschmack, tolle Wirkung und vor allem kein Dreck im Dope !! Das war der Startschuss des Skunk bzw Super Skunk, White Widow, Red Hair Sinsimilla (auch nur Skunk, aber sehr schön) oder aber Northern Light. Das beste war aber eindeutig NL5/Haze. Großartige Kombination. Bis heute !!
        Doch dann kam Sand, Glasscherben, Haarspray, Brix, Blei, etc ohne ende. Diese beschissene Illegalisierung hat es immer wieder geschaft, skrupellosen Geschäftemacher den Arsch zu versilbern- auf Kosten der Konsumenten. Und als ob das nicht genug gewesen wäre, hat die damalige Verschärfung der Konsumentenjagt dafür gesorgt, dass dieser ekelhaft verschnittenen Dreck auch noch unverschämt teuer geworden ist. Wenn man überhaupt noch ansatzweise sowas wie Qualität bekommen hat, musste man bis zu 16 Mark pro Gramm hinblättern. Eigentlich unverschämt aber verglichen mit heute, fast geschenkt ( bei uns wenigstens). Meistens schnell wachsender, mit Giften überzogener Victory (Top44) oder sonst irgendeine schnell wachsende Sorte. Hauptsache Profit. Da hat jede Regierung ihr Scherflein dazu beigetragen. Und was macht unsere besc… ReGIERung heute?? Die, die den Mut haben sich sauberes Zeug selbst in einem kleinen Zelt zu kultivieren oder aus medizinischen Gründen gar keine andere Wahl haben, werden verfolgt wie Gottverd…. Kinderschänder und härter bestraft als totschläger. PERVERS…Als ob wir keine anderen Probleme hätten. Ich wünsche mir so sehr ein vernünftige Legalisierung, damit ich endlich mal wieder meine alten Lieblingfssorten SAUBER konsumieren kann. Mal sehen wann es so weit sein wird 🙂

    2. Deniss122

      Ja, die Potenz der
      Ja, die Potenz der Cannabispflanzen ist gestiegen. Jede Pflanze die gekreuzt werden kann, wird so optimiert wie man es gerne hätte. Aus einem Wolf wurden über Generationen Pudel gezüchtet, weil dieses Süß sind. Für andere Anwendungen Kampfhunde.
      Das selbe geschieht beim Gras. es gibt Starke Sorten, Sorten mit Viel THC oder mit viel OCB für den medizinischen Gebraucht.

      Ist das ein Argument gegen die Legalisierung? Nein, denn je potenter das Gras ist, desto weniger musst du rauchen und desto weniger musst du rauchen. Außerdem soll Cannabis für erwachsene Menschen legalisiert werden. Und man sollte Jedem Erwachsenen Menschen zutrauen können, dass er sich vorher informiert, bevor er etwas konsumiert. Und selbst wenn Jemand zuviel potente Gras raucht, kann er davon nicht sterben.

      Aber um diese ganzen Argumente geht es gar nicht. Selbst man man sagt Gras besitzt ein Risiko Potential? Ja und? Nur weil Cannabis schädlich sein kann, ist das kein Grund Menschen dafür ins Gefängnis zu stecken. Es geht nicht um die Frage “Ist es gefährlich oder ungefährlich, bzw. potent oder nicht potent”, es geht um die Frage der “Verhätlnismäßigkeit” für die Gefahr die man hat, darf man dafür so hart bestraft werden?!?!? NEIN! Fertig !

    3. Mörnest

      Kann ich bestätigen. In den
      Kann ich bestätigen. In den 80 ern und weit bis in die 90 er war Hasch weiter verbreitet. Seltener gutes Zeug, aber das meiste war OK, ab und zu gab es natürlich auch hier gestrecktes Zeug. Aus Holland ist dann das Weed wie man es Heute kennt gekommen, ich meine es war so um 88 oder 19989 als ich zum ersten Mal Skunk bekommen habe, davor gab es Weed nur in Form von kompletten Ästen mit Blätter, strengel, Samen. Bei interessehalber nach Hightimes aus dieser Zeit googlen, da gibt es nen Haufen Fotos von diesem gepressten, fermentierten Zeug. Hat geturnt, war aber nichts besonderes, das gute hat Deutschland nicht erreicht, Thaisticks z.b. Hier gab es Marokanisches Hasch und manchmal auch Indisches oder Afgahnnisches oder auch mal aus Pakistan, das waren aber Delikatessen, die auch einiges gekostet hätten, gab es den Marokk für 8,50 DM, kostete Schwarzer Nepalese oder Afgahne gerne mal 15 DM. Weed wie Skunk kostete damals auch um die 15 DM. Was das in Euro ist rechnest du dir am besten selber aus.

  8. AdeptVeritatis

    Ich habe eine Frage zum in
    Ich habe eine Frage zum in letzter Zeit oft gehörten Argument, dass der durchschnittliche Wirkstoffgehalt von Cannabisblüten in den letzen Jahren stark angestiegen ist und dies zu einer veränderten Rauschwirkung geführt habe.
    Jemand aus dem Bekanntenkreis hat erzählt, dass er bis Mitte der 90er fast nur Haschisch konsumierte, da das Gras zu schwach und auch nur äußerst selten verfügbar war. Das änderte sich erst, als die samenlosen Indoorzüchtungen (z.B. White Widow) sich verbreiteten und das Gras nicht mehr aus der Karibik oder dem Wald sondern aus leeren Fabrikhallen der Umgebung kam. Gleichzeitig sank die Qualität des Haschischs so stark, dass er lieber nichts rauchte, anstatt sich den unbekannten, wirkungslosen Dreck reinzuziehen.

    Kann das jemand so ungefähr bestätigen? Und wie sah die Situation in den Siebzigern und Achzigern aus?

    Es gab auch damals wie heute Pseudokiffer. Das sind die, die geraucht haben, um z.B. “dabei zu sein”. Die erkennt man daran, dass sie ein-, zweimal an einem Joint ziehen und dann schwärmen, wie breit sie doch seien. Und gerade die melden sich häufig in den Kommentarspalten zu Wort, um das oben genannte Argument zu unterstützen. Doch kann man deren Urteil glauben?

    Hat also eine Verschiebung der Wirkstoffkonzentrationen innerhalb der unterschiedlichen Cannabisprodukte zu einer Verschiebung des Konsumverhaltens geführt oder zu einer Verschiebung des Wirkspektrums bei gleichbleibendem Konsum?

    Abgesehen davon ist die gestiegene Verfügbarkeit von potentem Gras selbst in den hintersten Dörfern nicht gerade ein brauchbares Argument für einen weiteren Fortbestand der Prohibition.

    1. Georg Wurth

      Das stimmt so in etwa. Es hat

      Das stimmt so in etwa. Es hat eine Konsumverschiebung von Haschisch zu Gras gegeben. Gras hat heute mehr THC als in den 70ern, insbesondere vor der Zeit des Indoor-Anbaus in Holland. Einigermaßen gutes Haschisch war damals ungefähr so stark wie heute sehr starkes Gras. Insofern konsumieren die Leute heute nicht dramatisch stärkere Cannabisprodukte. 
      Allerdings haben viele starke Grassorten von heute einen deutlich geringeren CBD-Anteil als Haschisch, das ist potentiell problematisch, weil CBD antipsychotisch wirkt. Viele vertragen das Gras heute nicht so gut. 

      1. AdeptVeritatis

        Danke. Wieder was gelernt.
        Danke. Wieder was gelernt. Den CBD-Anteil hatte ich noch nicht so auf dem Schirm.

      2. Richie

        Sehr klare und korrekte
        Sehr klare und korrekte Aussage.

        Bin seit Jahren abstinent und das nicht nur weil ich keinen Tabak mehr Rauche. Der niedrige CBD Gehalt wirkt sehr psychodelisch und man sollte auf das Setting achten.
        Beobachte sehr oft das diese Problem mit Alkohol umgangen wird. Um die Angst zu mindern wird einfach Mischkonsum betrieben.

        Wenn es legal wäre könnte ich schön mit ZeroZero und Vaporizer relaxen was mit Kindern und Haus wegen der Verantwortung leider im Moment nicht möglich ist.

        Macht weiter so, der Traum scheint nah.

      3. Lars Rogg

        Ich, sowie die allermeisten
        Ich, sowie die allermeisten meiner alten Kumpel(innen) haben in den 80ern Haschisch geraucht. Meistens die grüne Platte. Aber auch Zero Zero, Afghane, Sputnik, French Paper und Roter oder Blonder Libanese waren zu unserer Zeit noch erhältlich und Qualitativ brauchbar bis sehr lecker und vor allem angenehm potent. Verglichen mit heute, zu lächerlich günstigen Preisen !! Aber vor allem bei der Sache mit der Potenz war es viel weniger ein Glücksspiel, als heutzutage. Ich hab noch NICHTS geraucht, dass mich so angenehm berauschte wie ein Roter Libanese. Hab ich seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. Auch das was in Dam vor ein paar Jahren noch als Libanese angeboten wurde, hatte nicht mal im Ansatz diese sanfte, entspannende Wirkung. Gegen Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre ging aber die Qualität rapide Bergab. Bei nahezu jeder Sorte. Von Henna über Sand, Schmalz, Motoröl, etc, war da dann alles reingemischt, was man zur Hand hatte. Samen und Stiele waren noch das gesündeste. Aus unsere Sicht eine Tragödie !!! Darum sind sehr viel auf die Graswelle eingestiegen. Toller Geschmack, tolle Wirkung und vor allem kein Dreck im Dope !! Das war der Startschuss des Skunk bzw Super Skunk, White Widow, Red Hair Sinsimilla (auch nur Skunk, aber sehr schön) oder aber Northern Light. Das beste war aber eindeutig NL5/Haze. Großartige Kombination. Bis heute !!
        Doch dann kam Sand, Glasscherben, Haarspray, Brix, Blei, etc ohne ende. Diese beschissene Illegalisierung hat es immer wieder geschaft, skrupellosen Geschäftemacher den Arsch zu versilbern- auf Kosten der Konsumenten. Und als ob das nicht genug gewesen wäre, hat die damalige Verschärfung der Konsumentenjagt dafür gesorgt, dass dieser ekelhaft verschnittenen Dreck auch noch unverschämt teuer geworden ist. Wenn man überhaupt noch ansatzweise sowas wie Qualität bekommen hat, musste man bis zu 16 Mark pro Gramm hinblättern. Eigentlich unverschämt aber verglichen mit heute, fast geschenkt ( bei uns wenigstens). Meistens schnell wachsender, mit Giften überzogener Victory (Top44) oder sonst irgendeine schnell wachsende Sorte. Hauptsache Profit. Da hat jede Regierung ihr Scherflein dazu beigetragen. Und was macht unsere besc… ReGIERung heute?? Die, die den Mut haben sich sauberes Zeug selbst in einem kleinen Zelt zu kultivieren oder aus medizinischen Gründen gar keine andere Wahl haben, werden verfolgt wie Gottverd…. Kinderschänder und härter bestraft als totschläger. PERVERS…Als ob wir keine anderen Probleme hätten. Ich wünsche mir so sehr ein vernünftige Legalisierung, damit ich endlich mal wieder meine alten Lieblingfssorten SAUBER konsumieren kann. Mal sehen wann es so weit sein wird 🙂

    2. Deniss122

      Ja, die Potenz der
      Ja, die Potenz der Cannabispflanzen ist gestiegen. Jede Pflanze die gekreuzt werden kann, wird so optimiert wie man es gerne hätte. Aus einem Wolf wurden über Generationen Pudel gezüchtet, weil dieses Süß sind. Für andere Anwendungen Kampfhunde.
      Das selbe geschieht beim Gras. es gibt Starke Sorten, Sorten mit Viel THC oder mit viel OCB für den medizinischen Gebraucht.

      Ist das ein Argument gegen die Legalisierung? Nein, denn je potenter das Gras ist, desto weniger musst du rauchen und desto weniger musst du rauchen. Außerdem soll Cannabis für erwachsene Menschen legalisiert werden. Und man sollte Jedem Erwachsenen Menschen zutrauen können, dass er sich vorher informiert, bevor er etwas konsumiert. Und selbst wenn Jemand zuviel potente Gras raucht, kann er davon nicht sterben.

      Aber um diese ganzen Argumente geht es gar nicht. Selbst man man sagt Gras besitzt ein Risiko Potential? Ja und? Nur weil Cannabis schädlich sein kann, ist das kein Grund Menschen dafür ins Gefängnis zu stecken. Es geht nicht um die Frage “Ist es gefährlich oder ungefährlich, bzw. potent oder nicht potent”, es geht um die Frage der “Verhätlnismäßigkeit” für die Gefahr die man hat, darf man dafür so hart bestraft werden?!?!? NEIN! Fertig !

    3. Mörnest

      Kann ich bestätigen. In den
      Kann ich bestätigen. In den 80 ern und weit bis in die 90 er war Hasch weiter verbreitet. Seltener gutes Zeug, aber das meiste war OK, ab und zu gab es natürlich auch hier gestrecktes Zeug. Aus Holland ist dann das Weed wie man es Heute kennt gekommen, ich meine es war so um 88 oder 19989 als ich zum ersten Mal Skunk bekommen habe, davor gab es Weed nur in Form von kompletten Ästen mit Blätter, strengel, Samen. Bei interessehalber nach Hightimes aus dieser Zeit googlen, da gibt es nen Haufen Fotos von diesem gepressten, fermentierten Zeug. Hat geturnt, war aber nichts besonderes, das gute hat Deutschland nicht erreicht, Thaisticks z.b. Hier gab es Marokanisches Hasch und manchmal auch Indisches oder Afgahnnisches oder auch mal aus Pakistan, das waren aber Delikatessen, die auch einiges gekostet hätten, gab es den Marokk für 8,50 DM, kostete Schwarzer Nepalese oder Afgahne gerne mal 15 DM. Weed wie Skunk kostete damals auch um die 15 DM. Was das in Euro ist rechnest du dir am besten selber aus.

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