Frequently Asked Questions - Cannabis als Medizin

Frequently Asked Questions - Cannabis als Medizin


Hanf (Cannabis Sativa L.) ist eine uralte Heil- und Medizinalplfanze. Diese Seite beantwortet häufig gestellte Fragen, die die Verwendung von Cannabis in der Medizin und seine Verschreibungsmöglichkeiten betreffen.

Kompakt und übersichtlich zusammengefasst haben wir die wichtigsten Informationen zu Cannabis als Medizin in unserem Patientenratgeber, den wir im DHV-Shop anbieten.

Um dir Recherchen in unserem Angebot zu erleichtern, kannst du unsere Webseite auch bequem nach Stichwörtern durchsuchen. Wenn unsere Homepage deine Fragen nicht zufrieden stellend beantwortet, nimm bitte Kontakt mit uns auf.

Kommentare

Hallo,
mein Papa hat Multiple Sklerose, sitzt seit 13 Jahren im Rollstuhl und kann nur noch den Kopf und die rechte Hand bewegen. Ich habe im Hanftee aus dem Bioladen geschenkt, in der Hoffnung, dass er weniger leiden und eventuell wieder gesund werden kann. Doch leider habe ich gelesen dass nur das THC fähig wäre dies zu vollbringen. Allerdings ist der Nutzhanf aus dem Bioladen in Tee- Öl- Samenform ohne diesen Wirkstoff.
Liege ich falsch, dass aich diese Hanfprodukte dieselbe Wirkung haben können, und wenn, wo bekomme ich in Deutschland, wo die Chemie-Pharmalobby am stärksten ist her, ohne den VerfassungsschutzBND am Hacken zu haben?

Hallo, ich bin zwar keine Ärztin aber ich habe auch MS und kann Ihnen empfehlen sich nach der Paleo-Methode zu ernähren und auf eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr zu achten. Bis sich besserung einstellt, wird es etwas dauert. Viel Erfolg.

Hallo.
Hier ist eine Antwort nur sehr schwer möglich.
Bei MS handelt es sich um eine chronisch- entzündliche Erkrankung und der entzündungshemmende Wirkstoff ist nicht das THC sondern das CBD (Cannabinoid).
Nun kann man darüber lesen das THC und CBD miteinander Wechselwirken und sich gegenseitig medizinisch verstärken und Prof. Frau Galilli schwärmt regelrecht von der Isolierung von CBD bzw. dessen synthtischer Herstellung ohne THC, wo man sich mal dieses Video anschauen sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=IfiNLhVv_o4
Nur einmal angenommen, daß CBD ohne THC genau die selbe entzündungshemmende Wirkung besitzt, dann ist CBD in Deutschland legal, nur steht man dann vor dem nächsten Problem und zwar den richtigen Arzt zu finden, der das CBD Ihren Vater verschreibt und ob die Kosten von der Krankenkasse übernommen wird. Denn wenn diese Kosten nicht übernommen werden, wird das eine ziemlich teure Angelegenheit.
In den Niederlande z.B. wo 3 Sorten Cannabis angeboten werden (1x viel THC und wenig CBD, 1x gleichviel THC und CBD und 1x wenig THC und viel CBD) kosten 5 Gramm zwischen 44 und 50€ und wenn man per Rezept Cannabis in einer deutschen Apotheke bestellt (die Abwicklung läuft über eine Auslandsapotheke) dann kostet das Gramm um die 15€ - also Kosten bei 1 Gramm / Tag von 264, 300 bis 450€ je Monat zu erwarten sind und sich diese Kosten meist kein erkrankter Mensch und dessen Familie leisten kann.
Ein weiteres Problem ist dieses, daß Ihnen der "freundliche Dealer" an der Ecke nicht sagen kann wie hoch der THC und CBD Gehalt ist (der weiß nur das es ballert), wo aber bei einem staatlich - medizinischen Anbau die THC und CBD Werte garantiert werden.
Nach meinen Erfahrungen (meine Mutter litt unter Krebs) läuft man in Deutschland bei Ärzten, Apotheken wie aber auch in der Pflege, wenn es um die Medikamentation Cannabis geht, erstens gegen Wände und zweitens wird man als Spinner oder Kiffer abgestempelt, der angeblich keinen Plan von Medizin hat, obwohl ich ausgebildeter Rettungssanitäter wie Alten & Krankenpflegehelfer bin!
Sprich: Wenn der Arzt nicht mitspielt oder die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen werden, zwingt Uns der Staat mit dem erfahrenen Leid eines Angehörigen regelrecht dazu den illegalen Weg einzuschlagen und sich seine Pflanzen selbst hochzuziehen, um darüber z.B. einen geringen THC und hohen CBD Wert einerseits erreichen zu können anderseits die Kosten gering zu halten, die wenn man bedenkt das ein Samen um die 8,50 - 10€ kostet und sich dazu die Ertagswerte anschaut, dieses in keinem Verhältnis mehr dazu steht, was die Herrschaften Apoteker für 1 Gramm haben wollen.
Ach und noch zwei Sachen zum Schluss.
Von solchen im Internet angebotenen CBD Ölen - auch wenn diese THC frei, legal verkauft werden dürfen - würde ich Abstand nehmen, da nicht bekannt ist wieviel bzw. ob sich überhaupt darin CBD befindet - und - wenn es die Notwendigkeit bedarf, daß Sie sebst anbauen müssen, sollten Sie mal nach CBD Queen googeln, da ich nicht davon ausgehe, daß Sie Ihren Vater noch weitere Lebensquallität im Bezug eines Rauschverfahren nehmen wollen.
9 % THC zu 11 % CBD sind da schon ganz anständige Werte, die Abends oder vor dem zu Bett gehen eingenommen, einen rauschfreien Tag garantieren.
LG Thomas

Auch in nutz Hanf, aus dem die Tees gemacht werden, ist ein (sehr) geringe menge THC. THC ist aber nicht wasserlöslich. Ein kräftige Schuß Sahne schafft hier abhilfe. Ich bezweifele aber stark das genug THC enthalten ist um die Symptome von MS zu lindern. Northern Lights oder Granddaddy Purple wären zwei Sorten die ich für Schmerzen und Spastik empfehlen könnte. Diese sind aber in deutschland verboten.

In der Regel lasse ich jeden leben wie er will und wünsche auch niemandem etwas Böses. Wenn ich aber täglich sehe, wie Konzerne und hochrangige Politiker, die unter deren Pantoffeln stehen alles tun, um Hanf als Heilmittel zu verhindern dann wünsche ich mir:
- Alle diejenigen sollen erkranken und am eigenen Leib spüren, wie es sich anfühlt stundenlang Krämpfe zu haben, das Gefühl innerlich zu verbrennen. Kopfschmerzen, dass jeder Lichtstrahl erbrechen hervorruft. Und dann soll man ihnen sagen: " Es gibt zwar etwas, das deine Schmerzen lindert aber du bekommst es nicht ätschibätsch!" Denn wir bestimmen darüber ob es dir gut gehen darf oder nicht, ob du leben darfst oder schmerzhaft dahin vegetieren musst. Wir halten uns nämlich für GOTT und GELD und MACHT ist schließlich wichtiger als einzelne Schicksale irgendwelcher Kranken.

Es ist einfach nur traurig- was sich ein mündiger Bürger in diesem Lande so alles bieten lassen muss hinsichtlich gesetzlicher Beschränkungen! Obwohl gleichzeit zunehmend gefordert wird Selbstverantwortung für sich zu übernehmen. Sei es das Thema einer guten und finanzierbaren gesunden Ernährung (frei von irgendeinem scheiß!), oder eben zum Thema Heilpflanzen, so z.B. das Canabis! Ich finde es ist mehr als eine Schande, das aufgrund von nicht rechtfertigbaren Verboten, den Menschen somit der Zugang auf hilfreiche HEILPFLANZEN verwehrt wird, bzw. wenn Sie sich dagegen stellen sie kriminalisiert werden.
Andererseits nutzt die Pharmaindustrie das Wissen um die Möglichkeit der Heilpflanze, stellt Präparate her...zumal synthetisch! und bringt diese gegen Auflage und viel Geld an den Mann/ die Frau. Unerhört ist das, aus etwas Geld zu machen - was ohnehin aus der Natur kommt.
Das Argument es ist eine Droge, welche auch noch zu den harten Drogen gezählt wird- ist scheinheilig, unterbindet es doch die Selbstverantwortung des Einzelnen und verwehrt Chancen bei schlimmen Erkrankungen.
Manchmal frage ich mich ob es überhaupt noch denkende Politiker gibt oder einfach nur noch Gieriger Abschaum in den obersten Reihen sitzt, denen die Menschen "da unten" sowie ihre Gesundheit am A.... vorbeigehen...hauptsache Ihnen geht es gut und sie haben Zugang zu allem...

Dabei wäre eine Legalisierung nicht nur für Kranke gut, od. die jenigen die halt mal ein rauchen wollen- (z.b. mit Altersbeschränkung, ab 21Jahren?)- sondern es würde sich ja auch wirtschaftlich auswirken (Steuern, Arbeitsplätze,...). Es gäbe weniger "sinnlos" Prozesse von Kleindealern...und der Schwarzmarkt würde sich damit auch erübrigt haben...

Interessant ist historisch, was ich hier mal noch anmerken möchte- ja das Canabis nicht zu jeder Zeit überall verboten war...sondern erst im Zuge der Interessen der Pharmaindustrie (Amerika) verboten!

Ich sehe keinen Grund, warum nicht jeder für sich entscheiden darf- was er/sie..( sei es nun zu seiner Heilung, deren Unterstützung oder sonst was) sich selber verabreichen möchte oder nicht.
Woher nimmt sich der Staat das Recht raus..in einem solchem privaten Rahmen (wie z.B. bei Krankheit) überhaupt vorentscheiden zu müssen..was ich darf und was nicht??

Sind wir KLEINKINDER?? und nur mündig wenn dem Staat es passt?
WAS ist mit dem Recht auf körperliche Unversehrheit?
[b]("Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Das Grundrecht schützt sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit eines Menschen ..." Quelle wikipedia)[/b]

Wird dieses nicht verletzt, wenn ich nichts gegen meine Schmerzen od. sonst was tunen darf?
Sondern statt dessen Pharmaka erhalte die nicht mal ansatzbweise an die Heilwirkung der Pflanzen heran kommt - weil synthetisch hergestellt(und schlimmsten Falls sind den Pillen andere Bei-Substanzen zugemischt, die Nebenwirkungen verursachen) und ausser dicke Taschen bei Herstellern und anderen Beteiligten "verursacht"...keinem anderen Hilft!

(Dabei wäre der Gang in "meinen Garten" soviel einfacher...nur für die Pharma nicht od. wie??)


Ich empfinde das ganze Verbot als Verbrechen - im Hinblick auf die Heilpflanze und deren Einsatz für Kranke....um deren Leiden zu mindern!!

Kopfschüttel..gibt soviel mehr was es sich lohnen würde zu verbieten...gierig, korruption...massenarbeitslosigkeit..dummheit....auch wenn das hier nicht das Thema ist.

Einfach nur eine Schande!

mich tat interessieren welche humanitären Stiftungen sich für Cannabis als Medizin einsetzen - bzw. inwieweit der DHV sich mit diesen Organisationen auseinandersetzt und informiert - ich bin heute auf die Frage gestossen, da es die http://www.amsel-stiftung-ursula-spaeth.de Stiftung gibt, welche sich für MS Patienten einsetzt und eigentlich doch wissen sollte, dass gerade hierbei in den US große Erfolge mit Cannabis erreicht worden sind --- was ist die Meinung des DHV hierzu?

[quote name="Hans"]mich tat interessieren welche humanitären Stiftungen sich für Cannabis als Medizin einsetzen - bzw. inwieweit der DHV sich mit diesen Organisationen auseinandersetzt und informiert - ich bin heute auf die Frage gestossen, da es die http://www.amsel-stiftung-ursula-spaeth.de Stiftung gibt, welche sich für MS Patienten einsetzt und eigentlich doch wissen sollte, dass gerade hierbei in den US große Erfolge mit Cannabis erreicht worden sind --- was ist die Meinung des DHV hierzu?[/quote]
Mir ist keine Stiftung bekannt, die sich maßgeblich für Cannabis als Medizin einsetzt. Sollte ich da etwas übersehen haben, lasst es mich wissen. Kannst ja mal bei dieser Stiftung nachfragen, wie die dazu stehen.

Hallo,

Mein Vater ist MS Patient und hat permanent schmerzen, muskelkrämpfe und mittlerweile schwere Einschränkungen beim Laufen. Mehrmals ist er schon hin gefallen und lag bis man ihn fand.
Dazu kommt, dass er mittlerweile depressiv wird. Somit habe ich mich mal über Cannabis bei MS belesen. Allerdings ist es nicht leicht konkrete Informationen zu bekommen. Geht das bei einem Anästesisten, welcher in der ambulanten schmerztherapie tätig ist, oder was muss es für ein Arzt sein. Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit es verschrieben zu bekommen? Da ich nicht mehr weiter weiß wäre ich sehr dankbar.

Lg Michael

[quote name="Michael"]Hallo,

Mein Vater ist MS Patient und hat permanent schmerzen, muskelkrämpfe und mittlerweile schwere Einschränkungen beim Laufen. Mehrmals ist er schon hin gefallen und lag bis man ihn fand.
Dazu kommt, dass er mittlerweile depressiv wird. Somit habe ich mich mal über Cannabis bei MS belesen. Allerdings ist es nicht leicht konkrete Informationen zu bekommen. Geht das bei einem Anästesisten, welcher in der ambulanten schmerztherapie tätig ist, oder was muss es für ein Arzt sein. Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit es verschrieben zu bekommen? Da ich nicht mehr weiter weiß wäre ich sehr dankbar.

Lg Michael[/quote]

Per Mail beantwortet.

Hallo!
Ich schreibe eine Fachrbeit in Biologie über Cannabis als Arzneimittel und suche jemanden mit Erfahrungen der Krankheitsbehandlung mit Cannabis für ein Interview da die Facharbeit einen praktischen Teil verlangt. Das Interview wäre selbstverständlich Anonym, es werden also keinerlei Daten über den Interviewten freigegeben, es geht lediglich um die erfahrung, ob man es empfehlen kann usw.
Vielen Dank im Voraus
Lg Nele

Hallo Nele, dein Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber ich schreibe gerade an einer Facharbeit über dasselbe Thema und ich würde dich gerne ein paar Dinge bezüglich deiner Arbeit fragen. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir vllt schreiben könntest.

LG und Danke

Hallo!

Klar du kannst mir gerne Fragen stellen, schreib mir doch einfach eine Email dann können wir die Fragen auf dem Weg klären.
Meine Adresse ist: nele.bohne@t-online.de

Liebe Grüße
Nele

Hallo ich bin michi und wollte gerne mal ein bisschen was erzählen
und zwar mein Vater leitete an Lungenkrebs und ja ich meine leitete
es fing an bei ein Ausflug in den Harz fühlte mein Vater sich nicht gut er hatte -artenbeschwerden
und dachte an eine verschleppte lungenedzündung da er das Schonmal hatte
naja darauf ging er zum Arzt und dort die schock lungenkrebs
klasse wir sind von Arzt zu Arzt gelaufen und ach was sage es war für uns alle echt schlimm
mein Vater hatte echt schon abgeschlossen mit sein leben
ich spule mal vor Anfang 2014 wurden Metastasen in beiden Lungenflügeln festgestellt
so mein Vater ist von der alten schule und ein Dickkopf
wen wer mit Ärzten kommt, sagt er nur lass mich mit den quacksalbern in Ruhe
so was jetzt kommt ist zwar nich ok aber ich habe folgendes gemacht
ein freund sagte zu mit gib ihn doch Cannabis Öl das soll helfen
ich wusste Nichtmal was das ist klar Cannabis kennt jeder aber Öl
naja ich googelte lange danach und hab auch viele Infos bekommen und mit div Patienten gesprochen die das Öl nahmen
so am Ende schickte man mich zu jemanden der das Öl in Deutschland herstellt und vertreibt
klar weis ich das der Handel nich ok ist aber hallo es geht um meinen Vater was hab ich zu verlieren
ich meine der preis vom Öl war naja sagen wir mal extrem wir haben 3800€ bezahlt
so ob es hilft ?
wir gaben meinen Vater jeden Tag ca 0,6g am anfang passirte nix aber nach ca 2 Wochen begann es
die schmerzen wurden weniger
er bekam mehr Hunger wie ich xD und ich bin ein fresssag
und nach ca 8 Wochen waren alle Beschwerden weg
wir gaben meinen Vater das Öl ca 3 Monate und das ist jetzt 2 Wochen her
heute Kamm mein Vater vom Arzt
er sagte er sei krebsfrei

ich dachte er wolle uns verarschen aber nein es ist sein ernst
klar die Ärzte schieben es alles auf die Medikamente
doch die hatte mein Vater ja abgesetzt also muss es am Cannabis Öl gelegen haben
an was sonnst
naja ich danke Gott und den bösen Öl Hersteller

-Kontaktdaten gelöscht von Admin Florian Rister-

Hallo Michi,
dein Beitrag ist zwar schon eine Weile her, aber ich versuche es troztdem: mein Papa hat auch Lungenkrebs und wir sind verzweifelt am Suchen für das Cannabis Öl.
Kannst Du uns bitte helfen. Wir wissen nicht wo wir es bekommen sollen.

Hallo Andrea,

bei Michi handelt es sich mit 99,9%iger Sicherheit um einen Spam-Account, der nur dazu da ist um Leute zu betrügen. Sei vorsichtig bei der Suche nach dem Cannabis-Öl, es gibt viele schwarze Schafe in einem illegalen Markt.

Hallo,
meine Mutter ist vor kurzem verstorben und Sie hatte noch medizinisches Canabis in Ihrem Schrank. Ich weis das es von Ihr für 180 Euro gekauft worden ist. Was sollte ich jetzt damit am besten tun und könnte ich es an einer Apotheke weitergeben damit jemand anderes es noch sinnvoll nutzen kann? Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Meine Adresse: annyong@hotmail.de
Grüße, Chan

Hallo,
meine Mutter ist vor kurzem verstorben und Sie hatte noch medizinisches Canabis in Ihrem Schrank. Ich weis das es von Ihr für 180 Euro gekauft worden ist. Was sollte ich jetzt damit am besten tun und könnte ich es an einer Apotheke weitergeben damit jemand anderes es noch sinnvoll nutzen kann? Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Grüße, Chan

Hallo Chan

Theoretisch würde es die Apotheke vielleicht zurücknehmen, du darfst es aber weder besitzen noch transportieren. Genaugenommen bist du im Moment der Wohnungsübernahme schon ein Straftäter. Schwierige Sache. Wahrscheinlich wäre es legal für dich, das ganze kleinzumahlen und mit Sand/Wasser o.ä. zu mischen und im Hausmüll zu entsorgen. Vielleicht aber auch nicht. Da solltest du mal beim BfArM nachfragen:

http://www.bfarm.de/DE/Home/home_node.html

Die Antwort würde uns auch interessieren.

Hallo Florian.

Ömm… ich finde es ja schön wenn Du Tipps gibst, aber hier gleich von einem Straftäter zu schreiben finde ich schon sehr übertrieben!!!
Sorry wenn ich Dich da kritisieren muss, oder wie verhält es sich bei Schusswaffen, wenn z.B. der Ehemann Waffenbesitzer wie Besitzer eine großen Waffenscheines war?
Ist dann auch die Frau gleich illegale Waffenbesitzerin, weil Sie keinen gr. Waffenschein hat?
Weder noch!!!
Grundlegend gibt es 3. Möglichkeiten.
1. Die Hausapotheke anrufen und erfragen ob Sie dieses (in den meisten Fällen zur Vernichtung) zurücknehmen würde. Wenn ja, dann bitte nur unter den Faktor der Abholung.
2. Dasselbe gilt für den Hausarzt, aber auch nur unter dem Faktor der Abholung.
3. Sollten alle Stricke reißen, ist man rechtlich auf der sicheren Seite wenn man die Polizei verständigt mit der ganz klaren Ansage: Mein Mann oder Mutter war krank, hatte medizinisches Cannabis vom Hausarzt (Dr. Pille) verschrieben bekommen, das in der Hausapotheke (Giftoase) gekauft wurde und auf dem Nachtschrank oder Schreibtisch lag. Punkt!
In dem Fall muss die Polizei das medizinische Cannabis einziehen und die Herkunft (Hausarzt & Apotheke) überprüfen und wenn die Fakten stimmen – ist Chan und jeder andere rechtlich raus.
Denn einen Faktor sollte man immer beachten.
Ab dem Zeitpunkt, wo ein Angehöriger verstorben ist, ist man nicht gleich der rechtliche Erbe und somit auch nicht der Besitzer von Waffen oder medizinisches Cannabis, da immer noch die Möglichkeit besteht (z.B. Überschuldung) ein Erbe nicht anzutreten.
Ach, und die Sache mit der Mülltonne kann man sicherlich auch nutzen, da von Niemanden verlangt werden darf, dass man die „Rote Bibel“ in und auswendig kennt oder was war noch mal Acetylsalicylsäure oder ein Acetylcholinesterasehemmer? Genau.
LG Tommy

hallo
da ich vor 8 jahren einen schlaganfall hatte. sitzte ich im rollstuhl un viel mehr.
seit dem leide ich auch an einer spatischen lämung.
zur linderung empfahl mir in terapeund es mal mit canabis zu versuchen. es hilft gut.
aber jetzt zu meiner frage
schwartzmarkt ist mir zu unsicher(gehalt, kriminel, versorgungssicherheit und auch das hinkommen)
ich denke ich könnte es mir verschreiben lassen (weis einer welche vorraussetzungen genau).
da ich aber nicht das geld habe es mir dauerhaft in der aboteke zu kaufen, dachte ich an selbstanbau. die hürden sind aber so hoch das ich sie nicht allein erklimmen kann.
wäre jemand bereit mir mit rat zu helfen?
Danke

Hallo,

du kannst uns gerne eine Email schicken: kontakt(at)hanfverband.de. Bisher hat aber noch kein Patient in Deutschland eine Genehmigung zum Eigenanbau. Eine Genehmigung zum Erwerb in der Apotheke kann aber bei möglichen Gerichtsverfahren helfen, um eine niedrigere Strafe zu erhalten.

Am Mittwoch, den 06.04.2016 stand im "Spiegel":
Das Bundesverwaltungsgericht hat erstmalig einem schwer kranken Mann den Cannabisanbau zu Hause erlaubt. Wenn keine andere Therapiemöglichkeit zur Verfügung stünde, müsse einem Patienten so der Zugang zu Cannabis ermöglicht werden, entschieden die Bundesrichter am Mittwoch in Leipzig.
Von wegen, Zitat: "Bisher hat aber noch kein Patient in Deutschland eine Genehmigung zum Eigenanbau."

Vielleicht mal so:
Ein Rezept vom Arzt holen und sich einfach seine Pflanzen zu Hause anbauen und im schlimmsten Fall sich auf das Urteil des Bundesverwaltungsgericht berufen - immerhin handelt es sich hierbei um einen Appoplexpatienten!
LG Thomas

Hallo PP

Erst einmal mein Beileid zum erlittenen. Ich hatte schon eine Antwort gepostet gehabt, aber die muss noch freigegeben werden. Vielleicht mal so.
Das erste was Du brauchst ist ein Arzt oder Ärztin, die Dir Cannabis auf Rezept verschreibt – das ist die erste Hürde. Wenn Dein Arzt/In da nicht mitspielen sollte, würde die Möglichkeit nutzen, dass Du freie Arztwahl hast!
Es macht sicherlich viel Arbeit, aber wenn Du eine Email mit Deinen groben Krankenbild schreibst und Dir dann in Deinem Bundesland, alle Ärzte und dessen Emailadressen heraussuchst und dann diese Email als Massenemail verschickst, sind die Chancen größer, dass ein Arzt oder Ärztin da mitspielt.
Im schlimmsten Fall würde ich mich an Ärzten in den Niederlanden wenden – Hauptsache Du hast das Rezept.
Apotheker, sind, wenn es um Cannabis geht, wahre Abzocker und so wie ich erfahren konnte, sind die Preise in den Niederlanden auch nicht viel besser.
Seit dem 06.04.2016 gilt für einen Patienten folgendes Urteil.
Das Bundesverwaltungsgericht hat erstmalig einem schwerkranken Mann den Cannabis-Anbau zu Hause erlaubt. Wenn keine andere Therapiemöglichkeit zur Verfügung stünde, müsse einem Patienten so der Zugang zu Cannabis ermöglicht werden, entschieden die Bundesrichter am Mittwoch in Leipzig. (BVerwG 3 C 10.14)

Hintergrund dieser Sache ist, dass zum einem die Krankenkassen Cannabis nicht finanzieren und das auch dieser Mann nicht das nötige Kleingeld hatte – aber Er hatte das Rezept!

Persönlich sehe ich keinen Unterschied darin, wenn Du in der Szene mit Rezept Cannabis kaufst oder zu Hause anbaust –NUR – wenn Du mit Rezept zu Hause anbaust, dann kannst Du Dich auf das Urteil des Bundesverwaltungsgericht berufen, worüber Du nicht unbedingt eine Strafmilderung sondern auf Freispruch, und wie in dem oben genannten Fall, auf einen weiteren Anbau von Cannabis pochen kannst!
Hoffe geholfen zu haben.
LG Tommy

hallo Thomas
bin vom urlaub zurück. wenn du mie eine konntackmögölickeit gibst gerne
kanst du artzberichte lessen?

hrthtrthrth@alphafrau.de

Danke

aus welche grund wird meine nachricht nicht frei gegeben?

Hallo. Ich habe seit dem Kindesalter ADHS. Wurde in der Schulzeit nur teilweiße Erfolgreich mit Ritalin Therapiert. Da sich das volle Ritalin Potential nie einstellen wollte habe ich das Medikament nach der Schulzeit abgesetzt. Mittlerweile Behandel ich meine Sympomatik mit Selbsttherapie mit Cannabisblüten Jahrelang erfolgreich. Um der illegalität zu entfliehen habe ich alle Kräfte gespart um nun endlich den Kampf für eine Sondergenehmigung anzugehen. Mittlerweile habe ich eine Seriöse Ärztin gefunden und würde demnächst den Antrag stellen.
Aufgrund der Gesetzlichen änderungen frage ich mich allerdings ob es noch Sinn macht 2 Monate vor Jahresende einen Antrag zu stellen da sich die Situation zum Medizinischem Cannabis anfang 2017 sowieso nochmals ändern soll ?

Leider finde ich dazu recht wenig und hoffe deshalb das hier jemand dazu aufschluss geben kann.

Liebste Grüße

Ich selbst leide am Cluster-Kopfschmerz-Syndrom (wechselseitig, weiß nie vorher, welche Seite betroffen sein wird), ebenso an Migräne (tritt genauso auf wie der CKS bei mir, ebenfalls wechselseitig), beides chronische Krankheiten, bei mir zum Glück nur in der episodischen Verlaufsform. Zudem sind dabei auch noch psychische Probleme vorhanden (manische und depressive Episoden. Über den Verdacht von ADHS spreche ich morgen mit meinem Hausarzt). Für keine der bisher diagnostizierten Krankheiten bin ich medikamentös eingestellt, wegen der zu erwartenden Nebenwirkungen und der vorhandenen Wechselwirkungen. Für jede einzelne davon wurden bereits Ausnahmegenehmigungen (auch mit mehrfachen Diagnosen) erteilt.
Ich studiere trotz alldem, habe deswegen allerdings trotzdem starke Einschränkungen in meiner Leistungsfähigkeit. Nachdem ich (nicht nur einmal) Cannabis geraucht habe, spürte ich eine Linderung der Symptome. Konnte endlich ohne Probleme lernen und mich konzentrieren, sogar danach einschlafen und war nach 7-9 Stunden Schlaf erholter als sonst (12 Stunden oder mehr und immer noch keine Erholung). Allerdings eben nicht auf legale Weise. Ich möchte endlich völlig legal meine Beschwerden lindern können.
Meine Frage dreht sich daher um den Gesetzentwurf, der im Frühjahr 2017 in Kraft treten soll... bräuchte ich dann nach wie vor eine Ausnahmegenehmigung? Falls ich sie nicht mehr bräuchte, würde die Krankenkasse (als Studierende*r hat man eben nicht die Mittel, die kompletten Kosten selbst zu tragen) die Kosten übernehmen, zumindest anteilig?
Ich möchte endlich legal meine Beschwerden lindern können und das legal. Ein weitestgehend normales Leben führen können.